Romain Grosjean: «F1-Zukunft von Haas noch offen»
Romain Grosjean
Noch haben die Formel-1-Rennställe kein neues «Concorde Agreement» unterschrieben, das sie zur WM-Teilnahme über 2020 hinaus verpflichtet, und das bedeutet, auch der Rennstall des US-Unternehmers Gene Haas kann sich aus dem GP-Zirkus zurückziehen, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen. Und dass der Rennstallbesitzer alles andere als zufrieden ist mit dem neunten WM-Rang des vergangenen Jahres, ist kein Geheimnis.
Das weiss auch Romain Grosjean, der seit dem F1-Einstieg der Amerikaner für Haas auf Punktejagd geht. Der Genfer erklärte an der heutigen Pressekonferenz zum Ungarn-Wochenende auf die Frage, wie seine Pläne für 2021 aussehen: «Wird Haas im nächsten Jahr noch dabei sein, oder nicht? Das ist hier offensichtlich auch eine Frage.»
«Welche anderen Cockpits stehen zur Auswahl? Das Fahrerkarussell kam ziemlich schnell in Schwung in diesem Jahr, mit der Verkündung, dass sich die Wege von Ferrari und Sebastian trennen werden, fing alles an. Wir werden sehen, was möglich ist. Ich persönlich weiss, was ich machen will, wir werden aber nichts übereilen und schauen, was passiert», fügt Grosjean an.
Über die Zukunft des Teams kann der 34-Jährige nichts anderes sagen, als dass sie noch in den Sternen steht. «Diese Entscheidung wurde noch nicht getroffen, wie ich glaube. Deshalb gibt es da auch nicht viel zu sagen. Wir müssen einfach weiterhin unser Bestes geben und das Beste aus dem Team, der Strategie und den Fahrern herausholen. Letztlich kennt Gene die Antwort, oder vielleicht auch noch nicht, aber er wird uns die Antwort auf die Frage zur Zukunft irgendwann liefern. Bis dann kann ich wirklich nichts sagen. Ich Hofe natürlich, dass Haas auch im nächsten Jahr in der Formel-1-Startaufstellung stehen wird.»