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Mattia Binotto (Ferrari): «Das Ungarn-Ziel ist klar»

Von Otto Zuber
Ferrari-Teamchef Mattia Binotto

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto

Für Ferrari war der Steiermark-GP nach wenigen Metern gelaufen, umso hoffnungsvoller blicken Teamchef Mattia Binotto, Sebastian Vettel und Charles Leclerc auf das nächste Kräftemessen auf dem Hungaroring.

Die Scuderia Ferrari belegt nach den ersten beiden WM-Läufen in Spielberg den fünften Platz in der Team-Wertung. Mit insgesamt 19 Punkten konnten Sebastian Vettel und Charles Leclerc im Österreich-GP und dem Grossen Preis der Steiermark nicht einmal ein Viertel aller Mercedes-Zähler sammeln. Die WM-Truppe von Toto Wolff belegt mit 80 Punkten die Spitzenposition in der WM-Tabelle.

«Die Performance unseres Autos entspricht weder unseren Erwartungen, noch jenen unserer Fans», weiss auch Ferrari-Teamchef Mattia Binotto. «Wir wissen das und wir arbeiten rund um die Uhr in allen Bereichen, um uns so schnell wie möglich zu verbessern», verspricht der Ingenieur, der angesichts der unterschiedlichen Streckencharakteristik auf ein besseres Wochenende in Ungarn hofft.

«Der Hungaroring unterscheidet sich stark vom Red Bull Ring, auf dem die ersten beiden Rennen ausgetragen wurden. Es wird interessant zu sehen sein, wie sich die Autos auf einer Strecke schlagen werden, auf der maximaler Abtrieb gefragt ist. Da das Überholen dort im Unterschied zu Österreich sehr schwierig ist, sind das Reifenmanagement über eine schnelle Runde und eine gute Vorbereitung auf das Qualifying besonders wichtig», erklärt Binotto.

«Das Ziel ist klar: Wir wollen so viele Punkte wie nur möglich holen und um das hinzubekommen, müssen wir in jedem Bereich perfekte Arbeit leisten – das betrifft die Fahrer genauso wie die Vorbereitung der Autos, die Arbeit an der Strecke und die Zuverlässigkeit», betont der Teamchef der Roten.

Vettel, der den Ausfall im zweiten GP unverschuldet hinnehmen musste, sagt: «Nach dem schlechten Wochenende bin ich froh, dass es gleich weitergeht. Der Hungaroring ist eine physische Herausforderung, denn es gibt kaum Geraden und in Ungarn ist es für gewöhnlich auch sehr heiss. Die Strecke zieht normalerweise auch viele Ferrari-Fans und deutsche Formel-1-Begeisterte an, es wird sich also sehr eigenartig anfühlen, ohne den Jubel auf der Tribüne.»

Auch Leclerc gesteht: «Ich freue mich wirklich sehr, wieder ins Auto zu steigen.» Und er stimmt Vettel zu: «Ich mag den Hungaroring, der eine sehr technische Strecke mit vielen kniffligen Stellen ist.» ER weiss auch: «Wenn du dort den kleinsten Fehler machst, bezahlst du einen hohen Preis. Gerade im Qualifying ist es so wichtig, eine perfekte Runde hinzubekommen.»

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