Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Schlimmer Crash von Daniil Kvyat: Ursache gefunden

Von Mathias Brunner
Der kaputte AlphaTauri von Daniil Kvyat

Der kaputte AlphaTauri von Daniil Kvyat

​Im britischen Grand Prix vom 2. August konnte der Russe Daniil Kvyat von Glück reden, einem Highspeed-Crash unverletzt zu entgehen. Nun haben Pirelli und AlphaTauri die Unfallursache gefunden.

AlphaTauri-Fahrer Daniil Kvyat lag zu Beginn des britischen Grand Prix in aussichtsreichter 12. Position – als sein Wagen im schnellen Magotts-Bogen von der Bahn kam und heftig in die Pistenbegrenzung knallte. Zeitlupenaufnahmen deuteten auf einen platten Reifen rechts hinten hin.

Pirelli-Rennchef Mario Isola: «Wir ahnten sofort, dass dieser Unfall nichts mit den späteren Schäden an den Vorderreifen von Bottas, Sainz und Hamilton zu tun haben konnte.» Der Reifen wurde zur Analyse nach Mailand zurückgeschickt, und diese Analyse ist nun abgeschlossen.

Gemäss Pirelli kam es wegen eines mechanischen Problems zur Überhitzung der Felge rechts hinten und zwar an der Innenseite. Diese Hitze-Entwicklung führte zum strukturellen Versagen des Reifenbetts, der Gummi löste sich von der Felge, das wieder bedeutete Luftverlust.

Kvyat hatte im ersten Moment geglaubt, er selber sei die Ursache für den heftigen Crash gewesen. «Wir hatten zu diesem Zeitpunkt leichte Probleme mit dem Getriebe, und ich nahm am Lenkrad einige Korrekturen vor. So einen Unfall habe ich noch nie erlebt. Zunächst war ich der Überzeugung, ich sei vielleicht einen Moment abgelenkt gewesen und hätte den Wagen zu sehr auf einen Randstein gesetzt.»

Formel-1-Rennchef hat an der Unfallstelle von Kvyat zusätzliche Reifenstapel platziert.

Formel-1-WM nach 4 Läufen

Fahrer
1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 88 Punkte
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, 58
3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 52
4. Lando Norris (GB), McLaren, 36
5. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 33
6. Alex Albon (T), Red Bull Racing, 26
7. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, 22
8. Lance Stroll (CAN), Racing Point, 20
9. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, 20
10. Carlos Sainz (E), McLaren, 15
11. Esteban Ocon (F), Renault, 12
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 12
13. Sebastian Vettel (D), Ferrari, 10
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, 2
15. Daniil Kvyat (RU), AlphaTauri, 1
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1
17. Nicholas Latifi (CAN), Williams, 0
18. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, 0
19. George Russell (GB), Williams, 0
20. Romain Grosjean (F), Haas, 0

Marken
1. Mercedes 146 Punkte
2. Red Bull Racing 78
3. McLaren 51
4. Ferrari 43
5. Racing Point 42
6. Renault 32
7. AlphaTauri 13
8. Alfa Romeo 2
9. Haas 1
10. Williams 0

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Dr. Helmut Marko: Freude in Texas, Ärger in Mexiko

Von Dr. Helmut Marko
​Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko spricht in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne über ermutigende Leistungen beim USA-GP und die Ernüchterung eine Woche später in Mexiko.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Di. 05.11., 14:00, Motorvision TV
    Classic Ride
  • Di. 05.11., 14:30, Eurosport 2
    Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
  • Di. 05.11., 15:00, Motorvision TV
    Cars + Life
  • Di. 05.11., 16:00, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Di. 05.11., 16:50, Motorvision TV
    Motorradsport: FIM Enduro World Championship
  • Di. 05.11., 17:20, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
  • Di. 05.11., 17:30, Eurosport
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • Di. 05.11., 18:10, Motorvision TV
    FIM Sidecarcross World Championship
  • Di. 05.11., 19:00, Motorvision TV
    FIM X-Trial World Championship
  • Di. 05.11., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
» zum TV-Programm
6.66 27091103 C0511054515 | 9