Formel 1: Am Telefon mit Nervensäge Vettel

Lewis Hamilton: «Es ist immer noch das gleiche Auto»

Von Agnes Carlier
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Mercedes-Star Lewis Hamilton zieht nach dem Auftakt zum zweiten Silverstone Wochenende eine positive Zwischenbilanz. Der Brite stellte mit 1:25,606 min die Tagesbestzeit auf, die er aber nicht überbewerten will.

Lewis Hamilton machte am zweiten Trainingsfreitag auf dem Silverstone-Circuit da weiter, wo er am Sonntag aufgehört hatte: Der Sieger der letzten drei Rennen war am Ende des Tages mit 1:25,606 min der Schnellste auf der Bahn. Sein Teamkollege Valtteri Bottas blieb 0,176 sec langsamer, dem Drittplatzierten Daniel Ricciardo fehlten bereits mehr als acht Zehntel.

Dennoch will der sechsfache Champion noch nicht zu zuversichtlich klingen. Auf die Chance, sein Heimrennen gleich zwei Mal im gleichen Jahr zu gewinnen und damit eine Premiere in der Geschichte der Königsklasse zu schaffen, erklärte er bescheiden: «Ja, die Möglichkeit besteht, aber Valtteri wird dieses Wochenende bestimmt sehr stark sein.»

«Ausserdem hat das letzte Wochenende gezeigt, das alles passieren kann», verwies Hamilton auf den späten Reifenschaden, der seinen Teamkollegen im Grossbritannien-GP vom zweiten auf den elften Platz zurückgeworfen hat. «Wir müssen noch viel analysieren, um vorne zu bleiben, aber natürlich wäre es unglaublich für mich, zwei Silverstone-Siege in Folge zu holen. Aber bis zum Rennen gibt es noch viel zu tun für uns.»

Immerhin: Seine Zwischenbilanz fiel positiv aus. Der 35-Jährige erklärte: «Es war ein guter Tag, wir haben einige wertvolle Erkenntnisse aus dem letzten Wochenende gewonnen und noch ein paar Anpassungen vorgenommen, dadurch haben wir da und dort jeweils eine Millisekunde gefunden. Es war insgesamt also positiv, denn wir haben abgesehen vom Set-up nichts verändert. Wir haben kein Upgrade für dieses Rennen, es ist also das gleiche Auto, es geht nur darum ein paar Bereiche zu optimieren, und ich denke, in dieser Hinsicht war heute positiv.»

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