Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Toto Wolff: «Valtteri Bottas wird zurückschlagen»

Von Rob La Salle
Toto Wolff und Valtteri Bottas

Toto Wolff und Valtteri Bottas

​Mercedes-Teamchef Toto Wolff ist davon überzeugt, dass der Finne Valtteri Bottas den Ausfall vom Nürburgring verkraften und in Portugal zurückschlagen wird: «Das gehört zu seinen Stärken.»

Wie nahe Glück und Leid in der Formel 1 beieinanderliegen, hat Weltmeister Mercedes-Benz auf dem Nürburgring einmal mehr erlebt, wie Teamchef Toto Wolff erzählt: «Es war ein ganz besonderer Moment für uns, als Lewis Hamilton in Deutschland die Ziellinie überquerte und seinen 91. GP-Sieg einfuhr. Für Valtteri hätte es hingegen nicht viel schlechter laufen können.»

Der Wiener vertieft: «Valtteri ging von der Pole-Position ins Rennen und schied mit einem Elektrik-Problem aus – dadurch verlor er wertvolle Punkte in der Fahrer-Wertung. Das stellt zu diesem Zeitpunkt der Saison definitiv einen herben Rückschlag für ihn dar. Die Ursache für den Ausfall war eine defekte elektrische Komponente in der Kontrollelektronik. Es sieht aber so aus, als ob die schnelle Reaktion, das Auto aus dem Rennen zu nehmen, weitere mechanische Schäden an seiner Antriebseinheit verhindert hat.»

«Ein Ausfall ist für jeden Fahrer hart, aber zu Valtteris größten Stärken zählen seine Unverwüstlichkeit und seine Fähigkeit zurückzuschlagen. Deshalb wird er sicher schon heiß darauf sein, in Portugal wieder auf die Strecke zu fahren.»

«Portimão ist die zweite komplett neue Strecke in dieser Saison, was möglicherweise zu einigen Schwankungen im Kräfteverhältnis führen kann. Bei unserem ersten neuen Austragungsort in diesem Jahr haben wir in Mugello ein spannendes Rennen erlebt. Seitdem haben wir uns darauf konzentriert, uns bestmöglich auf die anderen neuen Kurse vorzubereiten und unsere Lernkurve zu verbessern, wenn wir auf eine neue Strecke kommen. Das wird ganz besonders entscheidend sein, wenn wir in Imola nächste Woche zum ersten Mal ein Zwei-Tage-Wochenende absolvieren müssen.»
 
«Die Leistungsfähigkeit des Autos war an den vergangenen Wochenenden sowohl im Qualifying als auch im Rennen gut und wir hoffen, dass wir diesen Schwung mitnehmen können.»

Eifel-GP, Nürburgring

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:35:55,073 h
2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +4,470 sec
3. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +14,465
4. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +16,059
5. Carlos Sainz (E), McLaren, +21,764
6. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +22,787
7. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +29,791
8. Nico Hülkenberg (D), Racing Point, +31,559
9. Romain Grosjean (F), Haas, +38,019
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +39,112
11. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +39,688
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +40,518
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, +47,732
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +52,986
15. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +53,544
Out
Lando Norris (GB), McLaren, Motor
Alex Albon (T), Red Bull Racing, Motor
Esteban Ocon (F), Renault, Hydraulik
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, Motor
George Russell (GB), Williams, Unfall

WM-Stand nach 11 von 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 230 Punkte
2. Bottas 161
3. Verstappen 147
4. Ricciardo 78
5. Pérez 68
6. Norris 65
7. Albon 64
8. Leclerc 63
9. Stroll 57
10. Gasly 53
11. Sainz 51
12. Ocon 36
13. Vettel 17
14. Kvyat 14
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Giovinazzi 3
17. Räikkönen 2
18. Grosjean 2
19. Magnussen 1
20. Latifi 0
21. Russell 0

Marken
1. Mercedes 391
2. Red Bull Racing 211
3. Racing Point 120
4. McLaren 116
5. Renault 114
6. Ferrari 80
7. AlphaTauri 67
8. Alfa Romeo 5
9. Haas 3
10. Williams 0

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