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Mick Schumacher, Haas: «Das hätte ich anders gemacht»

Von Mathias Brunner
Mick Schumacher in Imola

Mick Schumacher in Imola

​Innerhalb von acht Tagen wird Formel-2-Champion Mick Schumacher seinen dritten und vierten Grand Prix bestreiten. Der junge Deutsche sagt, was er in Imola anders hätten machen sollen.

Mick Schumacher hat bislang die Erwartungen von Haas-Teamchef Günther Steiner voll erfüllt. Der Südtiroler sagte: «Unsere jungen Piloten sollen möglichst viele Rennrunden zurücklegen und damit Erfahrung sammeln.» Schumacher kam bislang in zwei Rennen zwei Mal ins Ziel, beide Male als jeweils 16. der WM-Läufe in Bahrain und Imola.

Mick wirft einen Blick in den Rückspiegel: «Imola war wertvoll, weil ich dieses Auto nie zuvor auf nasser Bahn bewegt hatte. Aber einfach war diese Umstellung nicht. Die meisten Rivalen gingen auf Intermediate-Reifen für Mischverhältnisse ins Rennen, angesichts unserer geringen Erfahrung setzten wir auf Nummer sicher und starteten auf Regenreifen.»

«Das war der vorsichtige Weg – mit der Weisheit von heute hätte ich besser ebenfalls auf Intermediates ins Rennen gehen sollen. Aber das sind keine einfachen Entscheidungen, keine Situation ist vergleichbar mit einer früheren. Mir haben die Mischverhältnisse gefallen, und es gibt Vieles, das ich aus diesem Grand Prix mitnehmen konnte.»

«Ich fand auch die Umstellung von der einen Rennstrecke auf die andere knifflig. Wir hatten unsere Wintertests in Bahrain bestritten, also war Vieles vertraut, als wir dann auf der gleichen Bahn den WM-Auftakt fuhren. Imola war ganz anders. Es ist nicht leicht, sich an eine komplett andersartige Bahn zu gewöhnen, zumal wir am Freitag nur noch zwei Mal eine Stunde Training haben. Dennoch ist uns in Italien ein stattlicher Schritt nach vorne gelungen.»

Was sagt der Ferrari-Junior zu den kommenden Rennen in Portugal und Spanien? Mick: «Für mich wird dies das erste Mal sein, dass zwei Formel-1-Wochenenden unmittelbar hintereinander stattfinden. Einen Vorgeschmack darauf habe ich in der vergangenen Saison in der Formel 2 erhalten.»

«Mir ist es ganz recht, wenn wir viele Rennen in dichter Folge fahren, weil ich so mehr zum Fahren komme. Und je mehr Zeit ich im Auto und mit meinem Team verbringe, desto vertrauter wird alles.»

«Portimão kenne ich von Testfahrten mit einem GP2-Auto im Jahre 2018. Das ist eine fabelhafte Rennstrecke, das Layout ist alte Schule, Imola nicht unähnlich. Die Rennställe haben nur die Daten des 2020er Rennwochenendes an Erfahrungswerten, das ist für Neulinge wie uns ein Vorteil. Das Startfeld wird noch dichter zusammenrücken.»

Imola-GP, Italien

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:35:15,117 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +22,000 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +23,702
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +25,579
05. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +27,036
06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +51,220
07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +52,818
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +56,909
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:05,704 min
10. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:06,561
11. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:07,151
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:13,184
13. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1:34,773
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +2 Runden*
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
* ausgeschieden, aufgrund der zurückgelegten Distanz aber gewertet
Out
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Crash
George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Crash
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, Crash

WM-Stand nach 2 von 23 Rennen

Fahrer 
1. Hamilton 44 Punkte
2. Verstappen 43
3. Norris 27
4. Leclerc 20
5. Bottas 16
6. Sainz 14
7. Ricciardo 14
8. Pérez 10
9. Stroll 5
10. Gasly 6
11. Tsunoda 2
12. Ocon 2
13. Alonso 1
14. Räikkönen 0
15. Giovinazzi 0
16. Russell 0
17. Vettel 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Marken
1. Mercedes 60
2. Red Bull Racing 53
3. McLaren 41
4. Ferrari 34
5. AlphaTauri 8
6. Aston Martin 5
7. Alpine 3
8. Alfa Romeo 0
9. Williams 0
10. Haas 0

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