Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Lohn-Deckel für GP-Stars: Charles Leclerc protestiert

Von Otto Zuber
Charles Leclerc

Charles Leclerc

Die Formel 1 denkt darüber nach, die Gehälter der GP-Stars zu beschränken. Ferrari-Star Charles Leclerc hält nicht viel von dieser Idee. Der Monegasse stellt klar: «Damit bin ich nicht einverstanden.»

Nachdem in diesem Jahr nach jahrelanger Diskussion die Budget-Obergrenze für die Teams eingeführt werden konnte, werden die Rufe nach einer Deckelung der Fahrer-Gehälter immer lauter. Denn diese sind von der erlaubten Ausgabe-Summe von 145 Mio. Dollar genauso ausgenommen wie die Einkommen des Top-Managements.

Die Idee, die Gehälter aller Fahrer eines Teams auf insgesamt 30 Millionen Dollar pro Jahr zu beschränken, kommt nicht bei allen gleich gut an. So schlug etwa AlphaTauri-Teamchef Franz Tost im vergangenen Jahr eine Beschränkung auf 10 Millionen Dollar pro Fahrer und Jahr vor, und betonte mit Blick auf die Fahrer: »Sie sollen froh sein, dass sie diesen Job haben und dabei auch noch ein bisschen Geld verdienen.»

Auch Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff erklärte: «Wir befürworten einen Salär-Deckel. Wenn wir für einen Rennstall eine Obergrenze festlegen, dann ist es nur logisch, das Gleiche bei den Gehältern der Fahrer zu machen. Aber wir müssen aufpassen, dass wir die Superstars des Sports nicht verlieren. Die Fahrer verdienen hohe Gehälter, weil sie weltbekannte Athleten und die Besten ihrer Branche sind. Aber das Vorgehen in den US-amerikanischen Ligen hat gezeigt – Budgetdeckel funktionieren, auch mit den Großverdienern unter den Sportlern.»

Ferrari-Star Charles Leclerc, der seinen Ferrari-Vertrag bereits 2019 um fünf Jahre bis Ende 2024 verlängert hat, sieht das natürlich anders. Der Monegasse stellte bei Sky Italia klar: «Damit bin ich nicht einverstanden.» Und er kündigte an: «Wir werden sicherlich noch mit den FIA-Verantwortlichen und jenen Leuten, die über diese Dinge entscheiden, sprechen.»

Imola-GP, Italien

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:35:15,117 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +22,000 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +23,702
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +25,579
05. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +27,036
06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +51,220
07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +52,818
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +56,909
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:05,704 min
10. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:06,561
11. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:07,151
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:13,184
13. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1:34,773
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +2 Runden*
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
* ausgeschieden, aufgrund der zurückgelegten Distanz aber gewertet
Out
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Crash
George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Crash
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, Crash

WM-Stand nach 2 von 23 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 44 Punkte
2. Verstappen 43
3. Norris 27
4. Leclerc 20
5. Bottas 16
6. Sainz 14
7. Ricciardo 14
8. Pérez 10
9. Stroll 5
10. Gasly 6
11. Tsunoda 2
12. Ocon 2
13. Alonso 1
14. Räikkönen 0
15. Giovinazzi 0
16. Russell 0
17. Vettel 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Marken
1. Mercedes 60
2. Red Bull Racing 53
3. McLaren 41
4. Ferrari 34
5. AlphaTauri 8
6. Aston Martin 5
7. Alpine 3
8. Alfa Romeo 0
9. Williams 0
10. Haas 0

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