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Andreas Seidl: «Es liegt noch viel Arbeit vor uns»

Von Otto Zuber
Freude herrscht: McLaren-Teamchef Andreas Seidl mit Imola-Podeststürmer Lando Norris

Freude herrscht: McLaren-Teamchef Andreas Seidl mit Imola-Podeststürmer Lando Norris

McLaren-Teamchef Andreas Seidl ist erleichtert, dass seine Schützlinge Lando Norris und Daniel Ricciardo ohne grosse Schäden durch die ersten Rennen gekommen sind. Er weiss: Sein Team hat noch viel zu tun.

In Imola durfte das McLaren Team dank Lando Norris den dritten Platz feiern. Der junge Brite kreuzte die Ziellinie hinter Sieger Max Verstappen und Polesetter Lewis Hamilton als Dritter und sammelte damit wertvolle Punkte für seinen Rennstall. McLaren-Teamchef Andreas Seidl erklärte nach dem Rennen stolz: «Das war ein wohlverdienter Podestplatz, man schaue sich nur die beiden Jungs vor ihm an, sie und ihre Teams geben derzeit das Tempo vor. So gesehen war es wirklich eine starke Leistung, den dritten Platz zu erringen.»

Der Deutsche macht sich aber nichts vor, er weiss, dass seine Mannschaft noch zulegen muss, um regelmässig um Podestplätze und Siege kämpfen zu können. «Es ist wichtig, dass wir am Boden bleiben und wenn man sich anschaut, wie schnell Max im letzten Stint davoneilen konnte, dann sieht man, dass noch viel Arbeit vor uns liegt», mahnte er.

Die Performance am zweiten Rennwochenende der Saison sei sehr ermutigend, fügte Seidl eilends an, und betonte: «Das beweist, dass unser ganzes Team zusammen mit den Ingenieuren von Mercedes im Winter grossartig gearbeitet hat.» Angesichts der neu eingeführten Budget-Obergrenze von 145 Mio. Dollar freut er sich auch über die Tatsache, dass seine beiden Schützlinge ohne grosse Schäden durch die ersten Kräftemessen gekommen sind.

«Natürlich ist es finanziell eine Herausforderung», bestätigte der Ingenieur bei «Formula1.com», stellte aber auch gleich klar: «Daran denken wir aber nicht, wenn wir in ein Qualifying oder Rennen gehen. Wir versuchen immer, auf der Strecke möglichst vernünftig vorzugehen, gleichzeitig wollen wir aber auch ein gutes Ergebnis erzielen, und das erfordert, dass wir mit den Autos ans Limit gehen. So gesehen bin ich natürlich glücklich, dass wir in diesem Jahr bisher keine grossen Zwischenfälle verkraften mussten.»

Imola-GP, Italien

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:35:15,117 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +22,000 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +23,702
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +25,579
05. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +27,036
06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +51,220
07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +52,818
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +56,909
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:05,704 min
10. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:06,561
11. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:07,151
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:13,184
13. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1:34,773
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +2 Runden*
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
* ausgeschieden, aufgrund der zurückgelegten Distanz aber gewertet
Out
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Crash
George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Crash
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, Crash

WM-Stand nach 2 von 23 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 44 Punkte
2. Verstappen 43
3. Norris 27
4. Leclerc 20
5. Bottas 16
6. Sainz 14
7. Ricciardo 14
8. Pérez 10
9. Stroll 5
10. Gasly 6
11. Tsunoda 2
12. Ocon 2
13. Alonso 1
14. Räikkönen 0
15. Giovinazzi 0
16. Russell 0
17. Vettel 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Marken
1. Mercedes 60
2. Red Bull Racing 53
3. McLaren 41
4. Ferrari 34
5. AlphaTauri 8
6. Aston Martin 5
7. Alpine 3
8. Alfa Romeo 0
9. Williams 0
10. Haas 0

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