Formel 1: FIA spricht Urteil

FP2 Barcelona: Lewis Hamilton gibt den Ton an

Von Vanessa Georgoulas
Lewis Hamilton drehte am Trainingsfreitag die schnellste Runde des Tages

Lewis Hamilton drehte am Trainingsfreitag die schnellste Runde des Tages

Mercedes-Star Lewis Hamilton legte im zweiten Training zu und drehte die schnellste Runde des Tages. Sein Teamkollege Valtteri Bottas war der Zweitschnellste, Max Verstappen begnügte sich mit Rang 9.

Bis zum Start des zweiten freien Trainings hatte sich der Circuit de Barcelona-Catalunya bis auf mehr als 40 Grad Celsius aufgeheizt, und es dauerte nicht lange, bis die ersten Piloten eine Rundenzeit aufgestellt hatten. Erst führte Valtteri Bottas, der schon im ersten Training der Schnellste gewesen war, die Wertung mit 1:19,087 min an.

Doch nach sechs Minuten übernahm Verstappen mit 1:19,041 min die Spitzenposition vor dem Mercedes-Piloten und dessen Teamkollegen Lewis Hamilton. Sämtliche Fahrer hatten nach den ersten Minuten schon eine Rundenzeit in den Asphalt gebrannt, sämtliche GP-Stars rückten auf den Medium-Reifen aus.

Bottas wagte noch einen Versuch und unterbot die Zeit des Red Bull Racing-Stars um mehr als sechs Zehntel. Mit 1:18,419 min war er auch bereits schneller als auf seiner besten FP1-Runde unterwegs. Kurz darauf wurde das Feld mit dem virtuellen Safety-Car eingebremst, denn Carlos Sainz liess bei der Fahrt über die Randsteine in Kurve 9 einen kleinen Teil seines Unterbodens liegen. Der Spanier beschwerte sich auch über den vor ihm fahrenden Titelverteidiger. «Er wird uns das Leben noch schwer machen», klagte der Ferrari-Star am Funk.

Hamilton selbst blieb vorerst 42 Tausendstel langsamer als sein Stallgefährte an der Spitze. Verstappen folgte mit mehr als dreieinhalb Zehntel Rückstand auf dem dritten Platz vor Fernando Alonso, Pierre Gasly, Esteban Ocon, Sergio Pérez, Charles Leclerc, Yuki Tsunoda und Lando Norris. Daniel Ricciardo, Antonio Giovinazzi, Lance Stroll, Carlos Sainz, Kimi Räikkönen, Sebastian Vettel, Nicholas Latifi, George Russell, Mick Schumacher und Nikita Mazepin folgten nach den ersten 20 Minuten auf den weiteren Rängen.

Vettel blieb nicht lange so weit hinten im Klassement, denn der Deutsche rückte auf den weichen Reifen aus und verbesserte sich auf die vierte Position hinter dem Mercedes-Duo und Verstappen. An der Spitze löste Hamilton seinen Teamkollegen mit 1:18,170 min ab, und in der Folge konnten sich Leclerc, Ocon,, Sainz, Gasly und Alonso auf den weichen Reifen deutlich verbessern.

Verstappen geriet in der zehnten Kurve etwas zu weit raus und musste sich vorerst mit der neunten Position begnügen, weil er keinen weiteren schnellen Versuch unternah. Sein Teamkollege Sergio Pérez folgte auf dem zehnten Platz, nachdem er auf den weichen Reifen ins mässige Runde gedreht hatte.

Danach konzentrierten sich die GP-Stars auf die Rennsimulationen und Mercedes machte auch im Longrun eine gute Figur. An der Spitze der Zeitenliste änderte sich nichts mehr, Hamilton durfte mit 1.18,170 min die Bestzeit vor Bottas und Leclerc bejubeln. Verstappen durfte sich hingegen über einen späten Frontflügelschaden ärgern, den er sich bei der Hatz über die Randsteine zugezogen hatte.

2. Training, Barcelona

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:18,170 min
02. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:18,309
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:18,335
04. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:18,466
05. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault,1:18,518
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda,1:18,593
07. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda,1:18,619
08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21,1:18,674
09. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:18,785
10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:18,918
11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:18,947
12. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:19,092
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:19,122
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes,1:19,134
15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:19,195
16. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:19,213
17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:19,957
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:20,046
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:20,326
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:20,753

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