Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

F1-Reservist Daniil Kvyat: «Natürlich frustrierend»

Von Otto Zuber
Daniil Kvyat

Daniil Kvyat

Als Edelreservist für das Alpine Team muss sich Daniil Kvyat mit der Zuschauerrolle begnügen, während seine früheren GP-Gegner ihre Kämpfe austragen. Das ist nicht einfach, wie der Russe gesteht.

Seit dem Ende der Saison 2020 gehört Daniil Kvyat nicht mehr zum Red Bull-Schwesternteam AlphaTauri, für das er schon zu Toro Rosso-Zeiten auf Punktejagd gegangen war. Der 27-jährige Russe hilft stattdessen als Reservist, das Alpine Team voranzubringen. Dass er zum Zuschauen verdammt ist, während seine früheren GP-Rivalen weiter Gas geben und sich Rad-an-Rad-Duelle liefern, ist nicht einfach zu verkraften, wie der frühere GP-Stammfahrer im «F1 Nation»-Podcast gesteht.

«Nicht mitzufahren ist natürlich frustrierend, speziell wenn man die anderen Fahrer auf der Strecke sieht, die man in der Vergangenheit schon schlagen konnte«, seufzt der WM-Vierzehnte des vergangenen Jahres. «Aber so ist der Sport, es gibt 20 Cockpits und in diesem Jahr habe ich eine andere Rolle als früher.»

«Aber ich geniesse diese, denn ich kann auf eine andere Art und Weise zum Team-Erfolg beitragen», beteuert Kvyat gleichzeitig. «Natürlich sieht man diese Arbeit hinter den Kulissen nicht so sehr wie jene auf der Strecke. Aber es ist viel los», erzählt er. «Vor einigen Wochen testeten wir etwa die Reifen fürs nächste Jahr, das war nicht nur sehr brauchbar und interessant. Es war auch supercool, wieder in einem GP-Auto zu sitzen.»

Er sitze auch oft im Simulator, um die Alpine-Stammfahrer Fernando Alonso und Esteban Ocon zu unterstützen, erklärt der frühere Red Bull Racing-Fahrer. «Ich versuche einfach, meinen neuen Job auf die bestmögliche Art zu erledigen, ich gebe mein Bestes für das Team und es ist immer toll, seinen Beitrag zum Team-Erfolg beitragen zu können, auch wenn es nun auf eine etwas andere Art und Weise geschieht», fügt er an.

Monaco-GP, Monte Carlo

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:38:56,820 h
02. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 9,114 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 22,117
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 23,963
05. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 51,115
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 54,045
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:06,361 min
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
Out
Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, Antriebswelle gebrochen *
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Radmutter

* nicht zum Rennen gestartet

WM-Stand nach 5 von 23 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 105 Punkte
2. Hamilton 101
3. Norris 56
4. Bottas 47
5. Pérez 44
6. Leclerc 40
7. Sainz 38
8. Ricciardo 24
9. Gasly 16
10. Ocon 12
11. Vettel 10
12. Stroll 9
13. Alonso 5
14. Tsunoda 2
15. Giovinazzi 1
16. Räikkönen 0
17. Russell 0
18. Latifi 0
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0

Konstrukteure
1. Red Bull Racing 149
2. Mercedes 148
3. McLaren 80
4. Ferrari 78
5. Aston Martin 19
6. AlphaTauri 18
7. Alpine 17
8. Alfa Romeo 1
9. Williams 0
10. Haas 0

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