Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Sebastian Vettel: Ist Monaco der Durchbruch gewesen?

Von Andreas Reiners
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Zuletzt in Monaco zeigte Sebastian Vettel endlich mal wieder seine Klasse. Die große Frage vor dem sechsten Rennen in Baku: Geht es so weiter?

Ist Sebastian Vettel wieder zurück in der Erfolgsspur? Oder zumindest auf einem guten Weg dorthin? Oder anders gefragt: War der fünfte Platz zuletzt in Monaco der Durchbruch für Vettel und Aston Martin?

«Es kommt darauf an, was danach kommt. Das liegt an uns. Es war ein gutes Wochenende, ein positives. Wir werden sehen. Auch wenn Baku ein Stadtkurs ist, ist es ein bisschen anders, die Strecke ist viel schneller, mit vielen Geraden. Mal sehen, was wir machen können», sagte Vettel auf der Pressekonferenz am Donnerstag vor dem sechsten Rennen in Baku.

Was Mut macht: «Es ist hart im Mittelfeld, kleine Dinge können da einen großen Unterschied machen. Wir müssen weiter pushen. Als Team kommen wir aber immer besser zurecht mit dem Auto, das hat etwas gedauert.»

Was ebenfalls Mut macht: In Baku ist Vettel bislang nie außerhalb der Top 4 gelandet. «Ich wusste das nicht, ich hoffe, dass wir den Trend fortsetzen können», sagte Vettel. 

Das Geheimnis? «Keine Ahnung. Es ist ein herausfordernder Kurs, es ist schwer, alles zusammenzubekommen. Man muss dem Auto vertrauen, dem Kurs, um das letzte Extra herauszuholen. Es gibt nicht viel Raum für Fehler», so Vettel, der das Motto ausgab: «Schnell fahren und nicht crashen.»

Generell stellte Vettel klar, dass er mehr will als fünfte Plätze. «Ich will immer gewinnen, auch wenn die Chancen gering sind, das ist immer in mir», betonte er.

Aber er sei auch realistisch, Aston Martin habe nicht das schnellste Paket und gehöre nicht zu den Favoriten, so Vettel: «Aber man kann auch durch andere Dinge Spaß haben: Mit dem Team zusammenarbeiten, Schritte nach vorne machen. Das haben wir getan, wir haben keinen Stein auf dem anderen gelassen, ich musste eine Menge aufholen, was das Team und den Ansatz betrifft. Das bereitet mir auch Zufriedenheit. Ein gutes Ergebnis ist ein schöner Weg, den Jungs etwas zurückzugeben, aber auch mir selbst.»

Monaco-GP, Monte Carlo

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:38:56,820 h
02. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 9,114 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 22,117
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 23,963
05. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 51,115
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 54,045
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:06,361 min
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
Out
Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, Antriebswelle gebrochen *
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Radmutter
* nicht zum Rennen gestartet

WM-Stand nach 5 von 23 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 105 Punkte
2. Hamilton 101
3. Norris 56
4. Bottas 47
5. Pérez 44
6. Leclerc 40
7. Sainz 38
8. Ricciardo 24
9. Gasly 16
10. Ocon 12
11. Vettel 10
12. Stroll 9
13. Alonso 5
14. Tsunoda 2
15. Giovinazzi 1
16. Räikkönen 0
17. Russell 0
18. Latifi 0
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0
Konstrukteure
1. Red Bull Racing 149
2. Mercedes 148
3. McLaren 80
4. Ferrari 78
5. Aston Martin 19
6. AlphaTauri 18
7. Alpine 17
8. Alfa Romeo 1
9. Williams 0
10. Haas 0

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