Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Günther Steiner zu 2022: «Genug Spielraum»

Von Agnes Carlier
Manch Formel-1-Fan befürchtet, dass sich die GP-Autos 2022 nur noch geringfügig voneinander unterscheiden werden. Doch Haas-Teamchef Günther Steiner beteuert: «Wir sind noch weit von Einheitsautos entfernt.»

Sie sollen die Formel 1 noch spannender gestalten und das Feld leistungsmässig zusammenrücken lassen: Die neuen Regeln der Königsklasse, die ab 2022 für eine neue Fahrzeuggeneration sorgen werden, beschränken die Entwicklungsmöglichkeiten der Ingenieure in bestimmten Bereichen. Deshalb befürchten einige Fans, dass sich die neuen Boliden für das nächste Jahr nur noch geringfügig voneinander unterscheiden werden.

In den Augen von Haas-Teamchef Günther Steiner bleiben den Ingenieuren aber genügend Freiheiten, um unterschiedliche Konzepte zu entwickeln. In seiner Presserunde zum Start der Sommerpause erklärte er: «Es ist kein Einheitsauto, denn es besteht immer noch genug Spielraum für die Ingenieure.»

«Die Bereiche, in denen das Auto weiterentwickelt wird, sind kleiner geworden. Aber sie bieten immer noch den nötigen Freiraum, es ist also nicht wie in der IndyCar, in der man nichts tun kann. Man hat immer noch Raum für Veränderungen, und vielleicht wird es weniger auffallen, denn der Teufel wird im Detail stecken», fügte der Südtiroler eilends an.

«Aber es ist nicht wie in der Formel 2 oder in der IndyCar, wo man mit einheitlichen Autos fährt, es sind immer noch Fahrzeuge, die man in gewissen Bereichen verändern kann», betonte Steiner im gleichen Atemzug. Deshalb sei das in Grossbritannien präsentierte Modell des 2022er-Renners auch nur eine Interpretation, eine Art Basis-Version. «Wenn in jedem Team ein paar hundert Ingenieure daran arbeiten, dann finden sie Lösungen, die sich unterscheiden. Diesen Wettbewerb wird es also weiterhin geben.»

Ungarn-GP, Budapest

01. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:40:00,248h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +2,736
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +15,018
04. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +15,651
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:03,614 min
06. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:15,803
07. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1:17,910
08. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1:19,094
09. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:20,244
10. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
12. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
Out
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, Kollision
Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, Kollision
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, Kollision
Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, Kollision
Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, Kollision
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Kollision
Disqualifikation
Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, zu wenig Sprit

WM-Stand nach 11 von 23 Rennen*

Fahrer
1. Hamilton 195 Punkte
2. Verstappen 187
3. Norris 113
4. Bottas 108
5. Pérez 104
6. Sainz 83
7. Leclerc 80
8. Gasly 50
9. Ricciardo 50
10. Ocon 39
11. Alonso 38
12. Vettel 30
13. Tsunoda 18
14. Stroll 18
15. Latifi 6
16. Russell 4
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 303
2. Red Bull Racing 291
3. Ferrari 163
4. McLaren 163
5. Alpine 77
6. AlphaTauri 68
7. Aston Martin 48
8. Williams 10
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0

* WM-Stand nach der Disqualifikation von Vettel

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