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Günther Steiner (Haas): «Kann nicht zu sauer sein»

Von Vanessa Georgoulas
Haas-Teamchef Günther Steiner

Haas-Teamchef Günther Steiner

Auch Günther Steiner bedauert es, dass die GP-Stars in Belgien kein Rennen fahren konnten. Der Haas-Teamchef fordert: «Wir müssen herausfinden, was wir tun können, damit das beim nächsten Mal nicht so läuft.»

Wenige Runden hinter dem Safety-Car reichten den Top-10-Piloten in Belgien, um wertvolle WM-Punkte zu sammeln – das Feld hatte auf dem viel zu nassen Circuit de Spa-Francorchamps am Rennsonntag niemals die Gelegenheit, frei zu fahren. Dennoch wurde die halbe Punktzahl verteilt. Darüber ärgerte sich manch einer im Fahrerlager. Auch Alfa Romeo-Teamchef Frédéric Vasseur, dessen Schützlinge leer ausgingen, fand klare Worte.

Haas-Teamchef Günther Steiner, dessen Team in Belgien auch nicht punkten konnte, sieht das gelassener. In seiner Medienrunde am Rande des Zandvoort-Rundkurses erzählte er: «Natürlich schaut in der Formel 1 jeder auf sich selbst und er wäre vielleicht weniger verärgert, wenn sie Punkte geholt hätten. Aber ich habe mit Fred gesprochen und er hat sich nicht nur wegen der Punkte aufgeregt. Er ist ein echter Racer und war generell sauer über das, was passiert ist.»

Und der Südtiroler erklärte auch: «Wir müssen schauen, was wir tun können, damit das beim nächsten Mal nicht so läuft, denn es wird bestimmt ein nächstes Mal geben, an dem es durchregnen wird. Ich weiss auch nicht, woher die Regel kommt, dass es bereits nach zwei Runden halbe Punkte gibt. Das muss ja einen Grund haben.»

«Aber es ist, wie es ist, was in Belgien war, lässt sich nicht mehr ändern. Ich selbst kann nicht zu sauer sein, denn es war ja keine böse Absicht. Wir alle wollten ja ein Rennen fahren. Wir gaben unser Bestes, damit es passiert, aber es war einfach nicht möglich. Natürlich ist das für die Fans enttäuschend. Nun müssen wir sicherstellen, dass sich das nicht wiederholt», fügte Steiner an.

Belgien-GP

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1 Runde
02. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1,995 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +2,601
04. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +4,496
05. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +7,479
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +10,177
07. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +11,579
08. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +12,608
09. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +15,484
10. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +16,166
11. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +20,590
12. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +22,414
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +24,163
14. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +27,109
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +28,329
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +29,507
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +31,993
18. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +36,054
19. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +38,205
20. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +44,108

WM-Stand nach 12 von 23 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 202.5 Punkte
2. Verstappen 199.5
3. Norris 113
4. Bottas 108
5. Pérez 104
6. Sainz 83.5
7. Leclerc 82
8. Ricciardo 56
9. Gasly 54
10. Ocon 42
11. Alonso 38
12. Vettel 35
13. Tsunoda 18
14. Stroll 18
15. Russell 13
16. Latifi 7
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 311
2. Red Bull Racing 304
3. McLaren 169
4. Ferrari 166
5. Alpine 80
6. AlphaTauri 72
7. Aston Martin 53
8. Williams 20
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0

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