Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Lewis Hamilton/George Russell: Wieso wartet Mercedes?

Von Mathias Brunner
Prösterchen: George Russell und Lewis Hamilton in Belgien

Prösterchen: George Russell und Lewis Hamilton in Belgien

Mercedes-Benz tritt 2022 in der Formel 1 mit den beiden Engländern Lewis Hamilton und George Russell an. Teamchef Toto Wolff sagt, wieso das noch nicht offiziell verkündet werden kann.

Die Würfel sind gefallen: Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat bestätigt, dass beschlossene Sache sei, wer 2022 neben Lewis Hamilton für Mercedes-Benz Formel 1 fahre. Spätestens nach der fabelhaften Darbietung von George Russell in Belgien (zweitbeste Quali-Zeit auf nasser Bahn bedeutete Rang 2 im Rennen) muss allen klar sein – das kann nur der junge Engländer sein.

Und Wolff hat anklingen lassen, wohin die Reise geht. In Belgien sagte der 49-jährige Wiener gegenüber Sky Sports F1: «Es findet gerade ein Generationswechsel statt, und jedes andere Top-Team hat eines dieser vielversprechenden Kids unter Vertrag. Natürlich ist das Argument zulässig, dass wir auf die Zukunft achten müssen.» Der 23-jährige Russell soll in Ruhe als Hamilton-Nachfolger aufgebaut werden.

Viele Fans fragen sich: Schön und gut, aber worauf wartet Mercedes-Benz dann? Wieso wird nichts verkündet, wo doch die Katze wenn nicht aus dem Sack ist, so doch frech den Kopf raushält?

Toto Wolff auf diese Frage: «So lange die Verträge nicht unterzeichnet sind, macht es keinen Sinn, etwas zu verkünden. Ich will, dass die Zukunft der Fahrer sichersteht, bevor wir etwas bekanntgeben. Da geht es nicht nur um uns, sondern auch um andere Rennställe, da muss man mit Respekt und Gewissenhaftigkeit vorgehen.»

Wenn wir als klar voraussetzen, dass George Russell 2022 im Mercedes-Rennwagen sitzt, so ist eben noch nicht klar, wo die Reise von Valtteri Bottas hinführt. Der neunfache GP-Sieger aus Finnland steht als Räikkönen-Nachfolger auf der Wunschliste von Alfa Romeo-Teamchef Fred Vasseur. Auch eine Rückkehr zu Williams ist möglich. Alle weiteren Türen sind zu.

Belgien-GP

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1 Runde
02. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1,995 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +2,601
04. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +4,496
05. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +7,479
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +10,177
07. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +11,579
08. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +12,608
09. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +15,484
10. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +16,166
11. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +20,590
12. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +22,414
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +24,163
14. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +27,109
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +28,329
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +29,507
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +31,993
18. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +36,054
19. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +38,205
20. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +44,108

WM-Stand nach 12 von 23 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 202.5 Punkte
2. Verstappen 199.5
3. Norris 113
4. Bottas 108
5. Pérez 104
6. Sainz 83.5
7. Leclerc 82
8. Ricciardo 56
9. Gasly 54
10. Ocon 42
11. Alonso 38
12. Vettel 35
13. Tsunoda 18
14. Stroll 18
15. Russell 13
16. Latifi 7
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 311
2. Red Bull Racing 304
3. McLaren 169
4. Ferrari 166
5. Alpine 80
6. AlphaTauri 72
7. Aston Martin 53
8. Williams 20
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0

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