Charles Leclerc (10.): «Überholen wird schwierig»
Charles Leclerc
Die meisten Piloten bemühten sich im zweiten Training noch eine gute Rundenzeit in den Asphalt zu brennen, denn für den heutigen Samstag werden starke Regenschauer vorausgesagt, was die Durchführung des Qualifyings unmöglich machen könnte. Die Überlegung der Teams und ihrer Schützlinge: Sollte das Abschlusstraining gar nicht stattfinden können, wird nach der Reihenfolge des zweiten Trainings gestartet.
Einer, der sich nicht an der Zeitenjagd beteiligte, war Charles Leclerc. Der Monegasse aus dem Ferrari-Team wird das 15. Saisonrennen ohnehin vom Ende des Feldes in Angriff nehmen müssen, weil er mit einem verbesserten 1,6-Liter-V6-Turbohybridmotor aus Maranello antritt. Er begnügte sich deshalb mit der zehntschnellsten Zeit und erklärte hinterher: «Es war ein positiver Tag, denn der Tausch des Motors war eine grosse Veränderung für alle. Es ist gut, dass alles wie erwartet funktioniert hat.»
«Wir haben uns natürlich auf das Rennen fokussiert, denn aufs Qualifying kommt es ja nicht an, wenn ich ganz hinten starte. Wir haben aber einen guten Job gemacht und so viele Informationen gesammelt, wie wir konnten, ich bin glücklich mit dem Trainingsfreitag», fügte der 23-Jährige zufrieden an.
Zum Triebwerk sagt Leclerc: «Ich kann fühlen, dass er etwas besser ist, was natürlich grossartig ist. Und die Daten bestätigen das auch. Es ist natürlich stark, dass man den Fortschritt spüren und sehen kann.» Ein einfaches Spiel erwartet er im Rennen aber nicht. «Das Überholen wird auf dieser Strecke sehr schwierig, ich habe es im zweiten Training ausprobiert und es war wirklich knifflig.»
Dass auch WM-Leader Max Verstappen wegen des Überschreitens des Motor-Kontingents mit einer frischen Antriebseinheit das Feld von hinten aufrollen muss, will der aktuelle WM-Sechste für sich nutzen: «Ich hoffe, dass wir uns zusammen nach vorne kämpfen können. Es könnte aber einfacher für ihn werden, denn er ist ein ganzes Stück schneller. Ich werde aber natürlich versuchen, bei ihm zu bleiben und die Situation zu nutzen, um mit ihm gemeinsam die Autos zu überholen.»
2. Training, Sotschi
01. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:33,593 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:33,637
03. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:33,845
04. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:34,154
05. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:34,402
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:34,621
07. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:34,678
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:34,762
09. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:34,837
10. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:34,925
11. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:34,938
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:35,052
13. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:35,094
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:35,178
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:35,334
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:35,411
17. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:35,630
18. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:35,954
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:36,099
20. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:36,230
1. Training, Sotschi
01. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:34,427 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:34,638
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:35,654
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:35,117
05. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:35,781
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:35,794
07. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:35,811
08. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:35,959
09. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:36,188
10. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:36,225
11. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:36,236
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:36,522
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:36,795
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:36,877
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:36,952
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:37,794
17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:38,013
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:38,155
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:38,586
20. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:38,977