Wetterprognose miserabel: Qualifikation am Sonntag?
So könnte das am Sonntag aussehen
Die ersten freien Trainings in Sotschi finden an diesem 24. September unter blauem Himmel statt, aber das könnte die Ruhe vor dem Sturm sein: Denn die Meteorologen warnen vor einer Schlechtwetterzone, die sich der Region Krasnodar rasch nähert und in der Nacht auf Samstag Sotschi erreichen wird.
Die Vorhersage ist miserabel: anhaltend Regen, teilweise überaus intensiv. Das hat dazu geführt, dass die russischen Organisatoren in Zusammenarbeit mit den Vertretern des Autosport-Weltverbands FIA das Programm bereits angepasst haben – ein Formel-3-Rennen ist von Samstag auf Freitagabend vorgezogen worden.
Der zweifache Formel-1-Champion Fernando Alonso hatte am Donnerstag festgehalten: «Die Aussichten sind nicht so gut; ich hoffe, wir erleben kein zweites Belgien.» Damals konnte die Qualifikation am Samstag nur mit Ach und Krach gefahren werden, im Rennen fanden nur wenige Runden hinter dem Safety-Car statt, dann war Schluss.
McLaren-Teamchef Andreas Seidl in Sotschi: «Der Samstag sieht wirklich nicht gut aus, am Sonntag ist es etwas weniger schlimm, sogar mit der Aussicht auf trockene Phasen. Aber wir müssen uns auf verschiedene Szenarien vorbereiten, was den Samstag angeht.»
Rennleiter Michael Masi hat Plan B längst bereit. Der Australier: «Wenn gar nichts mehr geht, haben wir immer die Möglichkeit, die Qualifikation am Sonntagmorgen zu fahren. Sollte am Samstag nicht gefahren werden können, und die Lage hat sich auch am Sonntagmorgen nicht wesentlich verbessert, so haben wir gemäss Reglement die Möglichkeit, die Startaufstellung auf Grundlage der Ergebnisse des zweiten freien Trainings zu gestalten.»
Es kommt selten vor, dass ein Qualifying erst am Sonntagmorgen ausgetragen werden kann: Zuletzt passierte das 2019 in Suzuka wegen des Taifuns Hagibis, davor wegen Starkregens in Texas 2015, früher auch in Suzuka 2010 und 2004. In Melbourne 2013 wurde die Quali begonnen, musste jedoch abgebrochen werden – sie wurde damals am Sonntagmorgen im Albert-Park beendet.
1. Training, Sotschi
01. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:34,427 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:34,638
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:35,654
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:35,117
05. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:35,781
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:35,794
07. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:35,811
08. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:35,959
09. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:36,188
10. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:36,225
11. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:36,236
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:36,522
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:36,795
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:36,877
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:36,952
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:37,794
17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:38,013
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:38,155
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:38,586
20. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:38,977