Sebastian Vettel, Aston Martin: «Ich versteh’s nicht»
Sebastian Vettel
Aston Martin gerät in Gefahr, abgehängt zu werden: Noch acht Rennen sind 2021 zu fahren, und die Grünen stehen erst bei 59 Punkten auf Platz 7 in der Konstrukteurs-Meisterschaft. Die direkten Gegner Alpine (95 Punkte) und AlphaTauri (84) ziehen davon.
Der vierfache Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel hat aus den vergangenen sieben Rennen nur einen fünften Rang geholt (in Belgien), nachdem ihm Platz 2 in Ungarn aberkannt wurde (zu wenig Sprit im Tank des Aston Martin). Sein Stallgefährte Lance Stroll hat in der gleichen Zeitspanne immerhin drei Mal gepunktet (Achter in der Steiermark und in Silverstone, Siebter in Monza).
Kurzum: In Sotschi muss ein starkes Ergebnis her, und die Ränge 5 und 9 in den ersten Trainings im Autodrom am Schwarzen Meer drängen den Verdacht auf, dass der 53-fache GP-Sieger Vettel auf Top-Ten-Kurs liegt.
Vettel über seinen Freitag: «Das war produktiv heute – wir sind sehr viel gefahren, die Balance des Autos ist anständig. Das ist wichtig, denn auf der Rennstrecke von Sotschi musst du einen schönen Rhythmus finden, und das ist nur dann möglich, wenn du mit dem Wagen im Einklang bist.»
«Es ist von Regen am Samstag die Rede, das könnte alles ein wenig durcheinander bringen und Möglichkeiten eröffnen – zumal einige Piloten wegen Motorwechsels nach hinten rücken.»
Formel-1-CEO Stefano Domenicali hat bestätigt: Das klassische Monaco-Programm wird 2022 über Bord geworfen. Traditionell trainierte die Formel 1 schon am Donnerstag, Freitag war F1-trainingsfrei, es folgten Quali am Samstag und Rennen am Sonntag. Domenicali hat klargemacht: Ab 2022 wird in Monte Carlo wie überall gefahren, Freitag, Samstag, Sonntag.
Sebastian Vettel meint es als Scherz, aber etwas Ernst schwingt da auch mit: «Dinge, die Spass machen, sterben eben aus. Ich fand es immer schön, einen Tag frei zu haben, nicht um jetzt Party zu machen, sondern um sich besser vorzubereiten. Dieser eine Tag dazwischen, das war so ein Monaco-Ding, das hatte Tradition – ich versteh’s nicht.»
2. Training, Sotschi
01. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:33,593 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:33,637
03. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:33,845
04. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:34,154
05. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:34,402
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:34,621
07. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:34,678
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:34,762
09. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:34,837
10. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:34,925
11. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:34,938
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:35,052
13. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:35,094
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:35,178
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:35,334
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:35,411
17. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:35,630
18. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:35,954
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:36,099
20. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:36,230
1. Training, Sotschi
01. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:34,427 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:34,638
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:35,654
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:35,117
05. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:35,781
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:35,794
07. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:35,811
08. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:35,959
09. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:36,188
10. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:36,225
11. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:36,236
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:36,522
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:36,795
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:36,877
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:36,952
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:37,794
17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:38,013
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:38,155
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:38,586
20. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:38,977