Fix: MotoGP-Finale nicht in Valencia

Sebastian Vettel: Crash mit Kumpel Kimi Räikkönen

Von Mathias Brunner
Räikkönen gegen Vettel

Räikkönen gegen Vettel

?Der vierfache Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel wurde ausgerechnet von seinem Kumpel Kimi Räikkönen abgeräumt. Der Deutsche sagt: «Ich verstehe nicht, wo Kimi da eigentlich hin wollte.»

Der 53-fache GP-Sieger Sebastian Vettel ist einer von fünf Fahrern, die wegen Unfallschäden aufgeben mussten, der Heppenheimer wurde ausgerechnet von seinem Kumpel Kimi Räikkönen von der Bahn gerempelt, dabei flogen nur so die Teile davon von Vettels Aston Martin. Martin Brundle: «Das war wenig weltmeisterlich.»

Zuvor war Vettel schon vom Japaner Yuki Tsunoda angeschubst worden, auch hier war der Deutsche unschuldig. Vettel nach dem chaotischen Rennen auf dem schnellen Jeddah Corniche Circuit: «Eigentlich wollten wir im Rennen bleiben, in der Hoffnung, dass noch Einiges passieren wird, aber das Auto war dann zu stark beschädigt. Die Kollision mit Yuki hat unser Rennen komplett verhauen, bis dahin lagen wir von Rang 17 kommend auf Punktekurs, auch wenn wir vom Speed her an diesem Wochenende nicht dorthin gehörten.»

«Ich konnte bei den Starts ständig Plätze gutmachen, aber wir hatten den Speed nicht. Früher oder später hätte mich Tsunoda ohnehin überholt. Klar hielt ich dagegen, als er angriff. Ich dachte eigentlich, dass ich ihm genug Platz gelassen hatte, dann tat es hinten einen Schlag. Dabei wurde das Auto bereits ramponiert. Damit war der Grand Prix im Grunde schon futsch.»

Zur Attacke von Kimi sagt Vettel: «Ich weiss nicht ganz, wo er da hin wollte, denn die Kurve geht dort nach links, vielleicht dachte Kimi, es ginge nach rechts. Die Kurve gehörte mir, und dort hat es nicht genug Platz für zwei Autos, da hätte er nachgeben müssen. Wir haben eigentlich in diesem Rennen alles richtig gemacht, es war halt dann Pech, so aus dem Grand Prix gekegelt zu werden. Ohne den ersten Zwischenfall wäre es nie zum zweiten gekommen. Aber Hätte, Wenn und Aber sind jetzt nicht mehr wichtig.»

Yuki Tsunoda hat sich sofort nach dem Rennen bei Vettel entschuldigt. Sebastian: «Das ist alles in Ordnung, so etwas kann vorkommen. Aber es ist halt bitte für ihn und auch für mich. Er hätte nur ein wenig geduldiger sein müssen. Und genau das habe ich ihm auch gesagt.»

Saudi-Arabien-GP, Dschidda

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:28:43,979h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +11,825 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +27,531
04. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +27,633
05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +40,121
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +41,613
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +44,475
08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +46,606
09. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +58,505
10. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:01,358 min
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:17,212
12. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1:23,249
13. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
Out
Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, Crash
George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Crash
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, Crash
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, Crash
Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, Crash

WM-Stand nach 21 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 369.5 Punkte
2. Hamilton 369.5 Punkte
3. Bottas 218
4. Pérez 190
5. Leclerc 158
6. Norris 154
7. Sainz 149.5
8. Ricciardo 115
9. Gasly 100
10. Alonso 77
11. Ocon 72
12. Vettel 43
13. Stroll 34
14. Tsunoda 20
15. Russell 16
16. Räikkönen 10
17. Latifi 7
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0
Teams
1. Mercedes 587.5
2. Red Bull Racing 559.5
3. Ferrari 307.5
4. McLaren 269
5. Alpine 149
6. AlphaTauri 120
7. Aston Martin 77
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 13
10. Haas 0

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