Weiter zum Inhalt
Abo
Werbung
Werbung
Werbung
Werbung
  1. Start
  2. /
  3. Formelsport
  4. /
  5. Formel 1
  6. /
  7. News
Werbung
10 hässliche GP-Rennwagen: Kult oder Katastrophe?
Zahlreiche Formel-1-Designer sagen: «Ein schöner Rennwagen ist auch schnell.» Dann müssten unsere Autos des ästhetischen Grauens miserable Ergebnisse eingefahren haben. Aber das war nicht immer so.
Formel 1
Werbung
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Schönheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachters. Doch in der Formel 1 gibt es Rennwagen, die in Sachen Eleganz wohl nur bei ihren Designern Glücksgefühle auslösen. Wir lassen, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, zehn hässliche GP-Fahrzeuge Revue passieren – einige in Sachen Ästhetik und Ergebnisse die pure Katastrophe, andere sind Kult geworden.
Werbung
Werbung
1971: March 711 Wenn der Lotus 72 Anfang der 1970er Jahre die Schöne war, dann war der March 711 das Biest. Das Auto aus der Feder von Frank Costin verblüffte die Fachwelt mit einem Flügel, der bald als Teetisch verspottet wurde. Unansehnlich bedeutet jedoch nicht erfolglos: March wurde dank des fabelhaften Ronnie Peterson hinter Jackie Stewart WM-Zweiter! 1971: Brabham BT34 Brabham, ein klingender Name im GP-Sport, gegründet von Sir Jack Brabham. Designer Ron Tauranac wollte zur GP-Saison 1971 etwas völlig Neues machen und geriet dabei auf den Holzweg: Das Modell BT34, mit dem sich unter Anderen Weltmeister Graham Hill abmühte, hatte seinen Spitznamen Hummerklaue bald weg, Einige fanden auch, der Wagen sähe aus wie ein Walross ohne Hauer. Die Kühler an der Seite und ein viel zu hoch angeordneter Flügel dazwischen waren jetzt nicht unbedingt ein Vorbild an aerodynamischer Effizienz, von der Ästhetik ganz zu schweigen. Die grün-gelbe Lackierung war keine Hilfe. 1972: Eifelland-March 721 Wohnwagen-Hersteller Günther Hennerici war überzeugt, dass man aus einem March 721 mehr machen konnte. Er engagierte Star-Designer Luigi Colani, um dem englischen Rennwagen ein neues Kleid zu entwerfen. Das Ergebnis war mutig und futuristisch und nicht unelegant – aber leider völlig Formel-1-untauglich. Denn unter der eng geschneiderten Karosserie konnte der Cosworth-Motor nicht atmen, Chassis und Verkleidung passten zu gut zusammen wie Öl und Wasser.
Werbung
Werbung
1972: Ferrari 312 B3 Der erste Ferrari 312 B3 wurde als "spazzaneve" (Schneepflug) bekannt – aufgrund seiner seltsamen, schaufelförmigen Fahrzeugnase. Das Auto kam im Rahmen der Formel-1-WM nie zu einem Einsatz und diente als Versuchsträger für Techniker Mauro Forghieri. Damit wurde Basisarbeit für jenen Ferrari geleistet, mit dem ab 1974 Niki Lauda und Clay Regazzoni auf die Siegerstrasse zurückkehrten. Der Schneepflug steht heute im Ferrari-Museum und ist ab und an bei Veranstaltungen mit historischen Rennwagen zu bestaunen. 1976: Ligier JS5 Das Motto "schneller, höher, weiter" wurde hier ein wenig missverstanden: Die Luftzufuhr am Ligier von 1976 wurde gefühlt im zweiten Stock angeordnet, die Briten gaben dem französischen Renner sofort den Kosenamen Teekessel. Über dem niedrigen Fahrzeugkörper des Autos von Jacques Laffite wirkte die Airbox gewaltig. Im Laufe der Saison wurde das Reglement geändert und der hohe Lufteinlass verschwand im Skurrilitäten-Kabinett. 1979: Arrows A2 Tony Southgate und Dave Wass wollten mit dem Modell A2 ein Flügelauto bauen, das auf Flügel verzichtet. Dazu wurden sogar der Motor und das Getriebe um vier Grad geneigt ins Chassis eingebaut, um durch den Wagenboden noch mehr Abtrieb zu erzeugen. Das Konzept ging nie auf, der Wagen war aerodynamisch zu instabil. Zwar baute der Renner erhebliche Downforce auf, aber das Handling wurde von Jochen Mass und Riccardo Patrese als grauenvoll bezeichnet. Arrows stellte den Wagen noch während der laufenden Saison zur Seite, holte dafür den alten A1B aus der Garage und brachte den A3 früher als geplant auf die Bahn. 1979: Ensign N179 Huch, was ist denn hier los? Hatten Ensign-Technikchef John Baldwin und Chefdesigner Shahab Ahmed vielleicht vergessen, dass ein Rennwagen auch Kühler braucht? Die Anordnung auf der Fahrzeugnase wirkte wie eine Notlösung, und Fahrer wie Derek Daly wurden im Cockpit al dente gekocht. Im Verlauf der Saison kam ein umgebautes Fahrzeug mit klassischer Kühleranordnung auf die Strecke. 1996: Ferrari F310 Mit dem Ferrari F310 fuhr Michael Schumacher in Barcelona 1996 den ersten Sieg in Rot ein. Der Renner mit den seltsamen seitlichen Lufteinlässen war gewiss nicht der eleganteste Wagen, der je die heiligen Hallen von Maranello verlassen hat. Aber Ferrari wurde damit Zweiter in der Konstrukteurs-Meisterschaft. 2004: Williams FW26 Traurige Nachricht am 1. November 2021: Die italienische Aerodynamikerin Antonio Terzi kam bei einem Autounfall ums Leben. Am bekanntesten Terzi durch ihre Arbeit am Williams FW26: Säbelzahntiger, Walross, Hammerhai – die ungewöhnliche Nasenform führte zu zahlreichen Spitznamen für den 2004er Renner des englischen Traditionsteam. Letztlich sollte diese gewagte Arbeit Terzi beim britischen Traditionsrennstall den Job kosten, denn die theoretischen Vorteile der Nase, viel Luft unters Auto zu bringen, wurden in der Praxis nie bestätigt. Vor dem Ungarn-GP erhielt der Wagen von Juan Pablo Montoya und Ralf Schumacher eine konventionelle Nase, und Frau Terzi musste ihren Zeichentisch räumen, sie wurde durch den Franzosen Loïc Bigois ersetzt. 2014: Caterham CT05 Eine Lücke im Reglement bezüglich Fahrzeugnase erlaubte es den Technikern, zu teilweise merkwürdig geformten Auswüchsen zu kommen – den meisten Fans kam das schiere Würgen. Von Nasenbären war die Rede, von Delfinen und von Formen elektrisch betriebener Hilfsmittel, die vorwiegend im Schlafzimmer zum Einsatz kommen. Ein trauriges Beispiel für diesen Ausbund der Hässlichkeit war der Caterham CT05, der ein wenig wirkte, als hätte jemand im Drogenrausch aus Legosteinen einen GP-Renner gebaut. Mit dem Auto wurde kein einziger WM-Punkt eingefahren.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Schon gesehen?
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Weiterlesen

Themen
  • Formel 1
WM-StandVoller Stand
  1. Fahrer
  2. Konstrukteure
202520242023
Pos
Fahrer
Team
Punkte
1
Lando Norris
McLaren Formula 1 Team
423
2
Max Verstappen
Oracle Red Bull Racing
421
3
Oscar Piastri
McLaren Formula 1 Team
410
4
George Russell
Mercedes-AMG Petronas Formula One Team
319
5
Charles Leclerc
Scuderia Ferrari HP
242
6
Lewis Hamilton
Scuderia Ferrari HP
156
7
Kimi Antonelli
Mercedes-AMG Petronas Formula One Team
150
8
Alexander Albon
Atlassian Williams Racing
73
9
Carlos Sainz Jr.
Atlassian Williams Racing
64
10
Fernando Alonso
Aston Martin Aramco Formula One Team
56
Mehr laden
EventsAlle Formel 1 Events
  • Vergangen
    Qatar Grand Prix
    Losail International Circuit, Qatar
    28. - 30.11.2025
    Zum Event
  • Vergangen
    Abu Dhabi Grand Prix
    Yas Marina Circuit, UAE
    05. - 07.12.2025
    Zum Event
  • Australian Grand Prix
    Melbourne Grand Prix Circuit, Australia
    06. - 08.03.2026
    Zum Event
  • Chinese Grand Prix
    Shanghai International Circuit, China
    13. - 15.03.2026
    Zum Event
  • Japanese Grand Prix
    Suzuka International Racing Course, Japan
    27. - 29.03.2026
    Zum Event
  1. Vergangen
    Qatar Grand Prix
    Losail International Circuit, Qatar
    28. - 30.11.2025
    Zum Event
  2. Vergangen
    Abu Dhabi Grand Prix
    Yas Marina Circuit, UAE
    05. - 07.12.2025
    Zum Event
  3. Australian Grand Prix
    Melbourne Grand Prix Circuit, Australia
    06. - 08.03.2026
    Zum Event
  4. Chinese Grand Prix
    Shanghai International Circuit, China
    13. - 15.03.2026
    Zum Event
  5. Japanese Grand Prix
    Suzuka International Racing Course, Japan
    27. - 29.03.2026
    Zum Event
Formelsport NewsAlle News
    Speedweek.com - Der beste Motorsport im Netz
    Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.
    Berichte & Analysen
    Redaktion
    Serien