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Alpine: Jack Doohan in Kanada im Einsatz

Von Vanessa Georgoulas
Jack Doohan darf in Montreal am ersten freien Training teilnehmen, Esteban Ocon muss zuschauen

Jack Doohan darf in Montreal am ersten freien Training teilnehmen, Esteban Ocon muss zuschauen

Alpine-Reservist Jack Doohan darf in dieser Woche wieder Formel-1-Erfahrungskilometer sammeln: Der Australier wird im Auto von Esteban Ocon am ersten freien Training auf dem Circuit Gilles Villeneuve teilnehmen.

Jack Doohan wird als der Top-Kandidat für die Nachfolge von Esteban Ocon beim Alpine-Team gehandelt. Der Australier, der in der vergangenen Saison noch in der Formel 2 den dritten Gesamtrang erobert hat, gehört seit 2022 zum Nachwuchsprogramm der Franzosen, und in dessen Rahmen unternahm er schon einige Test- und Trainingseinsätze in einem GP-Renner.

Nachdem der Sohn des fünffachen Motorrad-Weltmeisters Mick Doohan 2022 im A521 auf dem Losail International Circuit, dem Monza-Rundkurs und dem Hungaroring ausgerückt war, durfte er in Mexiko-Stadt und in Abu Dhabi im A522 seine ersten Einsätze im Rahmen des ersten freien Trainings absolvieren. Auch beim Test nach dem Saisonende war der 21-Jährige mit von der Partie.

Auch im vergangenen Jahr, in dem er die Reservisten-Rolle für den Werksrennstall von Alpine übernahm, war er zunächst im A521 in Monza unterwegs, bevor er erneut in Mexiko-Stadt und in Abu Dhabi jeweils das erste freie Training im A523 bestritt. Nach dem Saisonfinale war er erneut im Test-Einsatz.

Nun darf Doohan zum ersten Mal im A524 Gas geben: In Kanada wird er am ersten freien Training im GP-Auto von Esteban Ocon ausrücken. Der Franzose hatte sich mit seinem kopflosen Manöver in Monte Carlo viel Kritik und eine Strafversetzung um fünf Positionen in der Startaufstellung eingehandelt. Am 3. Juni bestätigte das Team die Trennung von Ocon nach der laufenden Saison.

Doohan sagt zu seinem Einsatz: «Ich freue mich sehr, in Montreal erstmals auf die Strecke zu gehen und das erste Training zu bestreiten. Ich bin dem Team sehr dankbar für diese Gelegenheit, wieder im Formel-1-Auto sitzen und mich auch mit dem diesjährigen Fahrzeug vertraut machen zu können. Das ist sicherlich auch für die Arbeit hilfreich, die ich im Simulator verrichte. Mein Fokus wird darauf liegen, das Beste für das Team herauszuholen und die beiden Stammfahrer beim Testen neuer Teile und beim Sammeln der Daten zum neuen Asphalt zu unterstützen.»

Monaco-GP, Circuit de Monaco

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 2:23:15,554 h
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +7,152 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, +7,585
04. Lando Norris (GB), McLaren, +8,650
05. George Russell (GB), Mercedes, +13,309
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +13,858
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +14,908
08. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1 Runde
09. Alex Albon (T), Williams, +1
10. Pierre Gasly (F), Alpine, +1
11. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1
12. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +2 Runden
13. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +2
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +2
15. Logan Sargeant (USA), Williams, +2
16. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +2
Out
Esteban Ocon (F), Alpine, Unfall
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, Unfall
Nico Hülkenberg (D), Haas, Unfall
Kevin Magnussen (DK), Haas, Unfall

WM-Stand (nach 8 von 24 Grands Prix und 2 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 169 Punkte
02. Leclerc 138
03. Norris 113
04. Sainz 108
05. Pérez 107
06. Piastri 71
07. Russell 54
08. Hamilton 42
09. Alonso 33
10. Tsunoda 19
11. Stroll 11
12. Oliver Bearman (GB) 6
13. Hülkenberg 6
14. Ricciardo 5
15. Albon 2
16. Ocon 1
17. Magnussen 1
18. Gasly 1
19. Zhou 0
20. Bottas 0
21. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 276 Punkte
02. Ferrari 252
03. McLaren 184
04. Mercedes 96
05. Aston Martin 44
06. Racing Bulls 24
07. Haas 7
08. Williams 2
09. Alpine 2
10. Sauber 0

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