Toto Wolff: «Jedes Top-Team kann den Sieg holen»
Mercedes-Teamchef Toto Wolff
Mercedes gibt in Las Vegas den Ton an – bei jeder Session war in diesem Jahr ein Sternfahrer der Schnellste. Im ersten und zweiten Training sowie im Q2 legte Lewis Hamilton die Messlatte für das ganze Feld. Im dritten Training und am Ende des Qualifyings war George Russell der Schnellste im ganzen Feld.
«Das Auto war das ganze Wochenende über sehr stark. Wir sind offenbar in der Lage, bei diesen kalten Temperaturen eine gute Performance aus dem Auto herauszuholen – das haben wir in dieser Saison schon in Silverstone und Spa gesehen, und das hat uns heute geholfen», erklärte Teamchef Toto Wolff hinterher stolz.
Der ehrgeizige Österreicher räumte aber auch ein: «Die Pole-Position ist grossartig, aber es ist auch ein bisschen bittersüss, weil Lewis Zehnter wurde. Wir hatten definitiv den Speed, um mit beiden Autos in der ersten Reihe zu stehen, aber ich bin mir sicher, dass er im Rennen zurückschlagen wird.»
Auf die Frage, was er vom Rennen erwarte, sagte Wolff: «Es ist schwer zu sagen, wie sich das Rennen entwickeln wird. Wir haben am Donnerstag gesehen, dass die Gefahr von Graining besteht. Ausserdem hat noch niemand die harten Reifen richtig ausprobiert, es gibt also viele Fragezeichen.»
«Hoffentlich können wir unseren Speed auf einer Runde auf die Renndistanz übertragen, damit wir ein konkurrenzfähiges Rennen fahren und um den Sieg kämpfen können. Mal sehen, was wir erreichen können», ergänzte der 52-Jährige, der vor laufender «Sky Sports F1»-Kamera auch betonte: «Wir haben unser Renntempo noch nicht wirklich gesehen. Im Renntrimm war Charles Leclerc der Schnellste. Es wird darum gehen, das Körnen der Reifen zu vermeiden. Ich glaube, jedes Top-Team kann den Sieg holen.»
Qualifying, Las Vegas
01. George Russell (GB), Mercedes, 1:32,312 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:32,410
03. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:32,664
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:32,783
05. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:32,797
06. Lando Norris (GB), McLaren, 1:33,008
07. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:33,029
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:33,033
09. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:33,062
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:48,106
11. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:33,221
12. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:33,297
13. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:33,566
14. Franco Colapinto (RA), Williams, 1:34,749
15. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:34,257
16. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:34,155
17. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:34,258
18. Alex Albon (T), Williams, 1:34,425
19. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:34,430
20. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:34,484