Alan Jones: «Von Ricciardo erwartet keiner Wunder»
Daniel Ricciardo, Mark Webber und Alan Jones
Alan Jones wird sich den Australien-GP nicht nehmen lassen: Für den 67-Jährigen ist es Ehrensache, beim Heimrennen in seiner Geburtsstadt anwesend zu sein. Und natürlich achtet der zwölffache GP-Sieger dabei ganz genau auf seinen Landsmann Daniel Ricciardo, den neuen Stallgefährten von Sebastian Vettel bei Red Bull Racing.
«Klar wird Red Bull Racing im Zweifelsfalle eher auf den Deutschen hören», sagt Alan Jones über die Ausgangslage zwischen Sebastian Vettel und Daniel Ricciardo bei RBR. «Daniel soll sich die Zeit nehmen, zuzuhören und zu lernen. Schliesslich erwartet von ihm keiner Wunder. Aber niemand soll sich vom netten Lächeln Daniels täuschen lassen – wenn’s drauf ankommt, dann fährt er die Hörner aus. Ich bin sicher, Red Bull wird viel Freude an ihm haben. Wenn sein Wagen läuft, dann kann er unter die besten Vier in der WM vorstossen.»
Dazu müsste Ricciardo jedoch an ziemlich vielen Konkurrenten mit Mercedes-Motoren vorbei, das weiss auch Alan Jones. «Zu Beginn der Saison wird die Standfestigkeit das prägende Element sein. Ich halte die Autos von RBR für sauschnell, ich weiss einfach nicht, ob sie halten. Sollten sie am Sonntag durchkommen, dann landen sie ander unter den ersten Sechs.»