Michael Schumacher: Darf er bald nach Hause?
Die Fans wünschen sich, dass wir bald wieder solche Bilder sehen dürfen
Wie geht es Michael Schumacher? Diese Frage beschäftigt die Fans des siebenmaligen Formel-1-Weltmeisters weltweit, die Nachrichten bleiben spärlich. Die Familie würde fest daran glauben, dass Schumacher wieder aufwache, erklärte seine Managerin Sabine Kehm vergangenen Woche zum wiederholten Mal. «Es gilt immer noch, was ich in meinem letzten Statement gesagt habe. Wir sind und bleiben zuversichtlich, dass Michael da durchgehen und aufwachen wird. Wir kämpfen um ihn gemeinsam mit dem Ärzteteam, dem wir vertrauen.»
Zuvor hatte der ehemalige Formel-1-Arzt Dr. Gary Hartstein eine sehr düstere Prognose gezeichnet. Je mehr Zeit vergehe, desto unwahrscheinlicher werde es, dass Michael Schumacher jemals wieder aus dem Koma aufwache, schrieb der Amerikaner in seinem Blog und vermutete, dass es schon bald «wirklich schlechte Nachrichten» geben werde. Die Tatsache, dass es seit dem Unfall des 45-Jährigen immer nur sehr wenige und auch keine entscheidend neuen Informationen gebe, könnte jedoch auch einen positiven Nebeneffekt haben: Die Menschen könnten sich mit dem Unausweichlichen abfinden und langsam Abschied nehmen
Seine Frau Corinna fährt noch immer jeden Tag die 150 km vom Wohnort der Schumachers im schweizerischen Gland am Genfer See in die Klinik nach Grenoble und sitzt bis zu zehn Stunden an Michaels Bett. Dass der Ex-Weltmeister in absehbarer Zeit nach Hause und somit in die Nähe seiner Kinder Gina Maria und Mick darf, wurde bisher nicht bestätigt.
Die Familie Schumacher dementiert auch die Meldungen der britischen Zeitung Daily Mail, es würden bereits Räumlichkeiten für ca. 12 Millionen Euro umgebaut und mit allen nötigen technischen Geräten ausgestattet sowie ein Mediziner-Team engagiert, das sich rund um die Uhr um den Weltmeister kümmern würde.
Große Probleme würde es bei einer solchen Verlegung nicht geben. «Die Frage ist, ob er noch immer künstlich beatmet wird, oder nicht. Aber auch der Transport eines Patienten, der intubiert ist, wäre machbar, ist nur technisch aufwendiger. In einem solchen Fall müsste es ein Intensivzimmer mit Beatmungs-Station geben», erkkärte der prominente Wiener Arzt. Dr. Weinstabl.