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Sebastian Vettel: «Ich möchte zum Bund gehen»

Von Petra Wiesmayer
Sebastian Vettel will in Shanghai Boden gutmachen

Sebastian Vettel will in Shanghai Boden gutmachen

Der Grand Prix von China ist für Sebastian Vettel etwas ganz Besonderes. In Shanghai holte der Vierfachweltmeister vor fünf Jahren seinen ersten Sieg mit Red Bull Racing.

Nach drei Rennen ist Sebastian Vettel momentan nur Sechster der Fahrerwertung und hat einen Rückstand von 38 Punkten auf den WM-Führenden Nico Rosberg. In Shanghai hofft der Heppenheimer, etwas Boden auf die Spitze und vielleicht ein paar Plätze gutmachen zu können. Vom viertplatzierten Fernando Alonso trennen ihn nur drei Zähler.

«Der Grand Prix von China ist immer noch etwas Besonderes für mich, denn da gewann ich 2009 mein erstes Rennen mit Red Bull Racing», erinnert sich Vettel. «Aufgrund der Größe ist die Strecke einmalig. Durch die vielen breiten Stellen gibt es viele Möglichkeiten zum Überholen. Außerdem garantieren die großen Auslaufzonen den höchsten Sicherheitsstandard. Sogar der normalerweise recht enge Boxenkomplex bietet in Shanghai sehr viel Platz.»

Neben der Rennstrecke würde Vettel in Shanghai jedoch auch noch gerne etwas Sightseeing machen, falls er die Möglichkeit dazu hat. «Falls ich Zeit habe, möchte ich in die Stadt fahren und zum Bund gehen.» Der ist allerdings keineswegs eine Kaserne, die chinesische Armee oder dergleichen, sondern Shanghais berühmte Uferpromenade.

Daniel Ricciardos Erinnerungen an Shanghai reichen bis in seine Anfänge im Formelsport zurück. «Ich erinnere mich immer daran, wie ich als Kind mit der Formel BMW hierher kam – viele Haare und jede Menge Enthusiasmus – und glaubt mir, damals war das eine Gerade, auf der ich sicher zu einem guten Buch gegriffen hätte!», beschreibt der Australier die mit 1.170 Metern längste Gerade im gesamten Jahr. «Im Formel-1-Auto ist das natürlich etwas anders.»

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