Toto Wolff: «Vermutlich ein Software-Problem»
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff: «Wir haben die Frage, warum wir auf den weicheren Reifen keine Verbesserung erzielen konnten, noch nicht geklärt»
Das dritte freie Training zum Kanada-GP beendete Mercedes-Überflieger Lewis Hamilton zwar als Schnellster des Formel-1-Feldes. Der Weltmeister von 2008 war aber alles andere als zufrieden. Über Boxenfunk beschwerte er sich: «Da stimmt etwas nicht», und auch nach einem kurzen Halt an der Box wieder: «Es ist immer noch nicht besser.» Das Problem: Sein Getriebe wollte nicht so, wie der 28-jährige Silberpilot es gerne hätte.
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff klärt im ORF-Interview auf: «Wir hatten wohl ein Software-Problem. Erst waren wir nicht sicher, ob ein Zahn im Getriebe abgebrochen ist, oder was mit dem Getriebe nicht stimmte, aber es sieht nach einem Problem mit dem Motorenmapping aus.»
Und das war nur eines der Probleme, die das Silberpfeil-Team im dritten Training entdecken musste. Wolff erklärt: «Wir haben die Frage, warum wir auf den weicheren Reifen keine Verbesserung erzielen konnten, noch nicht geklärt. Aufs Rennen hin müssen wir dieses Problem in den Griff bekommen. Wir haben da ein paar Änderungen im Sinn, über die wir nachdenken. Das Problem war wohl, dass wir das Arbeitsfenster der Reifen nicht getroffen haben.»