MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Marco Mattiacci (Ferrari): Gespräche mit Ross Brawn

Von Rob La Salle
Der damalige Mercedes-Mitarbeiter Ross Brawn 2013 in Ungarn mit Paddy Lowe

Der damalige Mercedes-Mitarbeiter Ross Brawn 2013 in Ungarn mit Paddy Lowe

Ferrari-Teamchef Marco Mattiacci bestätigt in einem Interview mit dem US-Fernsehsender CNN: «Ross Brawn ist eine Ikone hier in Maranello. Alle würden ihn gerne zurückhaben.»

Seit Ross Brawn bei Mercedes verabschiedet wurde, spriessen Gerüchte, wonach der Weltmeistermacher von Michael Schumacher zu Ferrari zurückkehren könnte. Diese Gerüchte sind von neuem aufgekommen, nachdem der rote Teppich für Red-Bull-Technikchef Adrian Newey umsonst ausgerollt wurde. Newey wird in der Formel 1 zwar kürzer treten, bleibt aber in der Red-Bull-Familie.

Als Dreamteam bei Ferrari haben Teamchef Jean Todt, Technikchef Ross Brawn, Chefdesigner Rory Byrne und Starfahrer Michael Schumacher von 1999 bis 2004 ununterbrochen den Markenpokal erobert und mit Schumi von 2000 bis 2004 fünf Fahrer-WM-Titel in Folge.

Marco Mattiacci sagt nun gegenüber CNN: «Jeder würde Ross Brawn gerne zurück bei Ferrari sehen, er ist bei uns in Maranello eine Ikone. Ross ist eine der grössten Persönlichkeiten der Formel 1 mit einer unglaublichen Latte an Erfolgen und mit unschätzbarem Wissen. Wir haben uns bereits mehrere Male unterhalten. Er war zuletzt mit Freunden bei Ferrari, es war nett, etwas Zeit mit ihm zu verbringen.»

Aber dann dämpft Mattiacci auch gleich wieder jede Erwartung: «Derzeit bin ich hier die Nummer 1, und ich mag es damit zu arbeiten, was ich habe. Wir bauen mittel- und langfristig ein starkes Team auf. Wir legen das Fundament für eine erfolgreiches neues Kapitel unserer Rennhistorie.»

«James Allison ist der Technische Direktor, und das ist meine Ausgangslage. Um Tango zu tanzen, braucht es immer zwei. Und vielleicht ist Ross Brawn ja ganz happy damit, was er derzeit so macht.»

Das klingt dann doch nicht so, als ob der gute Ross seinen Urlaub demnächst beenden würde ...

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