Toro Rosso: Qualifying-Ziel knapp verfehlt
Toro Rosso-Rookie Daniil Kvyat: «Das dritte Stechen war etwas knifflig, das Auto war sehr schwierig zu fahren»
Für Daniil Kvyat begann der Samstag vor dem Singapur-GP alles andere als nach Wunsch. Der junge Russe kämpfte im dritten freien Training mit seinem Dienstwagen und klagte über Funk: «Meine Räder haben gerade massiv blockiert, das habe ich noch nie erlebt.» Am Ende musste er sich mit dem 14. Platz zufrieden geben.
Etwas besser verlief das Qualifying für den Toro-Rosso-Piloten. Kvyat schaffte den Sprung ins letzte Stechen gerade noch und sicherte sich mit 1:47,362 min den zehnten Startplatz für den 14. WM-Lauf. Hinterher freute er sich: «Ich denke, heute haben wir das Maximum aus dem Auto geholt, ein Kompliment an das ganze Team. Das dritte Stechen war etwas knifflig, das Auto war sehr schwierig zu fahren. Doch zum Glück habe ich es geschafft, eine gute Runde hinzubekommen, sodass ich ins Top-Ten-Stechen einrücken konnte. Platz 10 war heute das bestmögliche Resultat.»
Ganz anders erging es Kvyats Teamkollegen Jean-Eric Vergne. Der 24-Jährige aus Pontoise, der sein Cockpit Ende Saison für Jungtalent Max Verstappen räumen muss, drehte im dritten freien Training noch die viertschnellste Runde. Im Qualifying lief es aber nicht mehr Rund. Im ersten Abschnitt war Vergne noch der Achtschnellste, doch im zweiten Stechen kam er nicht über Platz 12 hinaus.
Hinterher erklärte Vergne: «Ich hatte einige Probleme mit der Fahrzeugfront. Ich schaffte es einfach nicht, die Vorderreifen auf Temperatur zu bringen, was dazu führte, dass meine Räder blockierten. Dann habe ich mir auf meiner schnellen Runde in Q2 auch noch einen Fehler geleistet, der mehr als drei Zehntel gekostet hat. Das ist wirklich schade, denn die Top-Ten-Plätze waren heute zum Greifen nah. Doch die Punkte werden erst morgen verteilt und ich starte mit einem konkurrenzfähigen Auto ins Rennen.»