Adrian Sutil: Sauber-Chance dank Regen-GP Japan?
Adrian Sutil ist guter Dinge
Mit etwas Glück hätte Sauber längst die ersten Punkte der Saison eingefahren. Mit etwas mehr Bedacht der Fahrer auch. Aber die verhängnisvolle Kombination aus Pech und Unvermögen (technisch wie fahrerisch) hat zum dramatischen Stand der Dinge geführt – wir gehen ins 15. GP-Wochenende des Jahres, und Sauber steht ohne Punkte da.
Aber vielleicht bekommt Sauber ein wenig Hilfe von unerwarteter Seite: Taifun Phanfone ist im Anmarsch, und er bringt Regen – in Suzuka hat es schon angefangen zu schütten. Sauber-Fahrer Adrian Sutil weiss: «In einem besonderen Grand Prix mit Zwischenfällen, von denen wir vielleicht profitieren, können wir in Punktenähe kommen. Ich freue mich aufs Wochenende. Es sieht ja nach Regen aus. Und unser Chassis ist nicht allzu schlecht. Wir haben gesehen, dass wir in den Kurven recht gut sind verglichen mit anderen Autos in unserer Region. Die Probleme liegen woanders – wenn es geradeaus geht.»
Es ist Teil der Sauber-Misere, dass Ferrari in Sachen Antriebseinheit kein Geniestreich gelungen ist. Aber Sutil nimmt die Italiener in Schutz: «Ferrari weiss, dass sie vorankommen müssen und daran arbeiten sie auch. Wir glauben an Ferrari, deshalb bleiben wir bei ihnen.»
«Wo wir liegen? Realistisch zwischen den Rängen 12 und 14, aber wie gesagt – wir können näher rücken, wenn uns die Verhältnisse entgegen kommen. Wir haben Fortschritte gemacht, aber wir können das nicht immer zeigen. Ich hoffe, das ändert sich auf dieser Fahrerstrecke.»