Lotus-Ass Esteban Ocon: Bald wieder im Formel-1-Auto?
Lotus-Junior Esteban Ocon: «Ein Formel-1-Auto fühlt sich einfach schneller an»
Mit dem EM-Titelgewinn in der Formel 3 hatte sich Esteban Ocon den zweitägigen Test im zwei Jahre alten Lotus E20 verdient, den er in dieser Woche am Mittwoch und Donnerstag auf dem Circuit de la Comunitat Valenciana Ricardo Tormo absolviert hat. Der 18 Jahre junge Franzose nutzte die Chance, sich den Ingenieuren des Rennstalls aus Enstone von seiner besten Seite zu zeigen. Der Lotus-Junior beeindruckte in Valencia durch sein Feedback und sein Tempo.
Alan Permane, der leitende Lotus-Ingenieur im Formel-1-Team, schwärmte: «Esteban fuhr aussergewöhnlich gut, er hat alle Aufgaben, die wir ihm gestellt haben, erfüllt. Es wurde sehr schnell klar, wie viel Talent er hat, er hat sehr schnell ein gutes Tempo angeschlagen und fand sich auch gleich im Auto zurecht. Sein Feedback und sein Geschick sind sehr vielversprechend. Ich bin mir sicher, dass wir ihn bald wieder in einem Formel-1-Auto sehen werden.»
Ocon legte insgesamt 650 km zurück und strahlte hinterher mit der spanischen Sonne um die Wette. Der Nachwuchspilot, der von Gravity Sport Management gemanagt wird, erklärte hinterher: «Der Test mit dem Lotus-Team lief sehr gut. Ich musste mich sehr schnell an das Auto gewöhnen und das habe ich auch sehr gut hinbekommen. Ich fühlte mich auch im Team gleich wohl, genau wie im E20. Ein Formel-1-Auto fühlt sich einfach schneller an. Der Renner war sehr einfach zu fahren und es hat sehr viel Spass gemacht, es ist ein grossartiges Auto. Ich bin wirklich zufrieden mit diesem Test und hoffe nun, dass ich bald wieder in ein Formel-1-Auto steigen darf.»