Marcus Ericsson arbeitslos in Austin: «Gucke mich um»
So werden wir Marcus Ericsson am Wochenende nicht sehen
Donnerstag in Austin: die Box von Caterham hat Pirelli für seine Reifen in Beschlag genommen. Der Rennstall ist zahlungsunfähig und hat deshalb wie Marussia den Weg nach Texas gar nicht erst in Angriff genommen. Die Namen der Rennfahrer hängen umsonst über den Boxen. Die Piloten aber sind dennoch da: Kamui Kobayashi fliegt heute Nachmittag ein, der Schwede Marcus Ericsson ist bereits da.
Ericsson – dem nachgesagt wird, 20 Mio Dollar Sponsorgelder für 2015 bereit zu haben – will wie der Japaner Kobayashi Kontakte pflegen. «Ich bin hergekommen, weil ich den Kontakt zum Sport wahren will und mein Flugticket sowieso bezahlt war. Ich finde Austin saucool und hätte es schade gefunden, das Ticket verfallen zu lassen.»
«Klar bin ich traurig, dass ich nicht fahren kann, aber es ist mir wichtig, einige Leute zu treffen. Und es ist gewiss gescheiter, hier zu sein, als zuhause Däumchen zu drehen.»
«Ich glaube an das Gute im Leben, also bin ich auch davon überzeugt, dass sich für mich eine Chance eröffnen wird. Höhen und Tiefen gehören nun mal zum Job. Aber ich weiss noch nicht, wo mich mein Weg hinführen wird. Ich weiss nur, dass ich morgen Kamui hier treffen werde – ihn zu sehen, ohne ein Auto zu haben, das wird sich gewiss seltsam anfühlen.»