Helmut Marko: «Sebastian Vettel hatte Pech»
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko: «Wir hatten Pech, denn wir haben einen schlechten Reifensatz erwischt»
Weil Formel-1-Champion Sebastian Vettel beim US-GP die sechste Antriebseinheit des Jahres einsetzte, musste der Red Bull Racing-Pilot aus der Boxengasse ins drittletzte WM-Rennen starten. Der 27-jährige Heppenheimer, der das Team aus Milton Keynes Ende Saison verlässt, arbeitete sich auf den siebten Platz vor. Dabei hatte der frühere Dauersieger nicht nur mit fehlendem Speed und den Konkurrenten zu kämpfen, wie Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko im Interview der Kollegen von ORF erklärte.
Der 71-Jährige aus Graz fasste nach dem Rennen zusammen: «Wir hatten Pech, denn wir haben einen schlechten Reifensatz erwischt. Da hat Sebastian fünfzehn Sekunden verloren. Mehr als der sechste Platz wäre aber ohnehin nicht drin gewesen. Bei Sebastian war es nur der Reifensatz, wir haben am Auto nichts geändert. Es kann passieren, dass mal ein Reifensatz nicht optimal ist.»
Wenigstens durfte sich Marko über den dritten Platz von Vettels Teamkollegen Daniel Ricciardo freuen: «Bei Ricciardo haben wir gewusst, dass ein Podestplatz drin liegt, wenn er an den Williams vorbeikommt. Die Mercedes waren nicht so weit weg, wie es im Training ausgeschaut hat. Insgesamt sind wir zufrieden.»