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Villeneuve und Coulthard: Kritik an Nico Rosberg

Von Andreas Reiners
Ex-Weltmeister Jacques Villeneuve

Ex-Weltmeister Jacques Villeneuve

Nico Rosberg hatte in Austin das Duell auf der Strecke gegen seinen Mercedes-Teamkollegen Lewis Hamilton verloren. Dafür setzt es nun Kritik von zwei Ex-Piloten.

Beim vergangenen Formel-1-Rennen in den USA musste Nico Rosberg einen herben Rückschlag hinnehmen. Trotz der Pole Position wurde der Mercedes-Pilot in Runde 24 des drittletzten Saisonlaufs von seinem Teamkollegen Lewis Hamilton überholt, wurde nur Zweiter und hat nun 24 Punkte Rückstand auf den Briten.

Was viele verwunderte, war die fast nicht vorhandene Gegenwehr von Rosberg bei Hamiltons hartem, aber fairem Überholmanöver. Dafür gibt es von zwei ehemaligen F1-Fahrern herbe Kritik.

«Hamilton ist in den entscheidenden Momenten einfach aggressiver. Und nur so kannst du eine WM gewinnen», sagte Ex-Weltmeister Jacques Villeneuve der «Sport Bild». Rosberg bleiben nun noch zwei Rennen, in Brasilien und Abu Dhabi, um sich die Krone doch noch zu sichern. Beim Saisonfinale gibt es zudem doppelte Punkte.

«Es ist mir fast peinlich, Nico zu kritisieren, weil er zu 95 Prozent ein perfekter Pilot ist. Er ist viel besser, als ich es je war, technisch versiert, und Speed hat er auch. Aber was er noch nicht bewiesen hat, ist die notwendige Härte im Zweikampf. Das muss er in den letzten Saisonrennen dringend ändern. Nicht nur wegen des Punktestandes, sondern auch wegen seiner Reputation», sagte Ex-Pilot David Coulthard.

Rosberg hatte jüngst erklärt, warum seine Verteidigung gegen Hamilton so lasch wirkte (Zum Bericht). Dem Deutschen war im entscheidenden Moment ein Fehler unterlaufen.

«Ich habe einen Fehler gemacht, weil ich den falschen Mechanismus benutzte, um mehr KERS zu bekommen. Ich dachte, dass ich das Richtige benutze, es gab aber eine Verzögerung», so Rosberg.

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