Williams: Nächster Big Point im Kampf gegen Ferrari?
Felipe Massa und Valtteri Bottas
22 Punkte sammelten Felipe Massa und Valtteri Bottas mit den Plätzen vier und fünf, so dass Ferrari in der Konstrukteurswertung nun 42 Zähler hinter Williams liegt. Selbstredend, dass es am kommenden Wochenende beim vorletzten Saisonrennen in Brasilien so weitergehen soll.
Hinzu kommt, dass es für Massa ein ganz besonderes Rennen wird. «Meinen Heim-Grand-Prix zu fahren ist immer etwas ganz Besonderes und die ganzen Fans zu sehen, die mich anfeuern, ist eine tolle Motivation», sagte der Lokalmatador.
Dass die Strecke in Interlagos zu seinen Favoriten zählt, muss nicht extra erwähnt werden. «Die Strecke ist großartig, obwohl sie sehr eng und sehr technisch ist. Die Kurven 1 und 2 sind sehr schwierig, da sich das Gefälle ändert, deshalb muss man diesen Sektor auf besondere Art und Weise fahren», so Massa. Der Schlüssel: Ein gut ausbalanciertes Auto und der Fokus auf alle Elemente des Rennens.
«Die Geschwindigkeiten sind etwas niedriger als bei den letzten beiden Grand Prix, zudem ist der Kurs etwas kürzer. Man braucht im Mittelsektor eine wirklich starke Vorderachse, aus den Kurven heraus aber zugleich auch eine gute Traktion. Aus den Reifen alles herauszuholen, ist in Brasilien wichtig, auch der neue Asphalt wird dabei eine Rolle spielen. Das wird die Streckendynamik möglicherweise ändern», erklärte Chefingenieur Rob Smedley. «Wir hoffen aber, dass wir mit beiden Autos wieder in die Punkte fahren können.
Bottas erwartet sogar einen kleinen Heimvorteil. Und ein hartes Stück Arbeit. «Wegen der langen Kurven ist es nicht einfach, das Auto richtig abzustimmen. Eine gute Balance ist wichtig, aber auch die Geschwindigkeit auf den Geraden ist wichtig. Deshalb denke ich, dass wir hier wieder konkurrenzfähig sein können», so der Finne, der wegen seines Teamkollegen mit vielen Williams-Unterstützern rechnet.
«Es ist eine großartige Strecke mit großen Höhenunterschieden. Von der Start- und Zielgerade bis zum zweiten Sektor geht es ständig bergab, im Schlusssektor geht es hingegen sehr stark bergauf. Sie haben sie neu asphaltiert und auch die Boxeneinfahrt und -ausfahrt sind ein wenig anders», sagte der Finne.