Berger, Ferrari und McLaren: «Alles Spekulationen»
Zwei Legenden: Niki Lauda und Gerhard Berger
Die Gerüchte kamen zuletzt immer wieder auf: Gerhard Berger wurde mal mit McLaren in Verbindung gebracht, mal mit Ferrari. Der frühere BMW-Motorsportchef fuhr während seiner aktiven Karriere immerhin von 1987 bis 1989 und 1993 bis 1995 für die Scuderia und könnte als Sportlicher Berater neben Marco Mattiaci fungieren. Von 1990 bis 1992 war Berger zudem für McLaren in der Formel 1 unterwegs.
Eine Rückkehr in die Motorsport-Königsklasse kommt aber derzeit nicht in Frage. «Alles Spekulationen, von mir aus ist da nichts dran. Ich habe weder mit Ferrari noch mit McLaren über dieses Thema gesprochen”, erklärte Berger der österreichischen Nachrichtenagentur APA.
«Ich weiß natürlich, dass man meinen Namen bei verschiedenen Teams immer wieder diskutiert. Aber mir fehlt es derzeit nicht an Aufgaben», so Berger. Denn wenn man in der Formel 1 arbeitet, dann mit Haut und Haaren.
«Die Formel 1 ist ein Geschäft, in dem du das ganze Jahr wie ein Zigeuner unterwegs und am Wochenende im Büro bist. Das geht nur, wenn du bereit bist, 120 Prozent deiner Zeit zu geben.» Die hat Berger momentan nicht, auch wenn er seine Tätigkeit in den Formel-Nachwuchsklassen beendet hat.
«Ich wollte FIA-Präsident Jean Todt nur für ein Jahr einen Gefallen tun, daraus sind eh drei Jahre geworden. Jetzt habe ich genug meiner Zeit dafür gegeben und möchte mein eigenes Unternehmen weiter ausbauen. Zudem bin ich wieder Vater geworden.»