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Daniel Ricciardo: «Hamilton hat den Titel verdient»

Von Andreas Reiners
Lewis Hamilton und Daniel Ricciardo

Lewis Hamilton und Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo erklärt, warum er Lewis Hamilton im Formel-1-Titelkampf die Daumen drückt. Und wie man die Silberpfeile in Brasilien packen kann.

Für Daniel Ricciardo läuft die Saison ganz nach seinem Geschmack. Drei Siege, dazu fünf Podiumsplätze: Der Australier konnte nach seinem Wechsel von Toro Rosso zu Red Bull Racing vollends überzeugen und stellte sogar seinen Teamkollegen Sebastian Vettel klar in den Schatten.

Bis zuletzt hatte er sogar noch theoretische Chancen auf den WM-Titel. Auch wenn das bei der Dominanz der beiden Mercedes sowieso unwahrscheinlich war, so zeigt es doch die Stärke Ricciardos, der nicht nur mit seinem breiten Grinsen für gute Laune bei Red Bull sorgt. Platz drei in der Gesamtwertung wird ihm wohl niemand mehr nehmen.

Natürlich wäre es schön gewesen, wenn er noch mit Titelchancen nach Abu Dhabi gereist wäre, «aber ich denke nicht, dass es ein Rennen gibt, an das ich zurückdenke und sage: ‚Oh, da habe ich den Titel verloren‘. Ich glaube, dass ich das Maximum herausgeholt habe und bereue nichts.»

Und jetzt, wo er mit dem Titelrennen nichts mehr zu tun hat, spricht er auch über seinen persönlichen Favoriten. «Ich will keinen von ihnen verlieren sehen, aber Lewis hat einen besseren Job gemacht. Er hat mehr Siege und hatte öfter technische Probleme und führt die WM-Wertung immer noch an – deshalb hat er den Titel verdient. Falls nichts Verrücktes passiert wird er ihn auch holen», so Ricciardo.

Ein wenig ärgern will er die Silberpfeile aber doch noch. Im Trockenen in Brasilien kaum möglich, so Ricciardo: «Aber im Regen haben wir definitiv eine bessere Möglichkeit.» Und vor allem auch dann, wenn sich seine Starts verbessern. Dort verlor Ricciardo in diesem Jahr oft einige Plätze. Zuletzt in den USA, wo er von Kevin Magnussen überholt wurde. Dass nahm er allerdings auf seine Kappe.

«Das ist eine Mischung von beiden Seiten, an der wir derzeit arbeiten. Es ist zwar relativ häufig passiert, aber ich komme nicht an die Strecke und denke: ‚Wir werden beim Start wieder Plätze verlieren‘», so der Australier.

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