Formel 1: FIA-Urteil nach Crash in Baku

Toro Rosso: Jean-Eric Vergne geht, Verstappen Dritter

Von Mathias Brunner
Max Verstappen: bis zum letzten Sonnenstrahl auf der Bahn

Max Verstappen: bis zum letzten Sonnenstrahl auf der Bahn

Die grosse Neuigkeit bei Toro Rosso hatte nichts mit Max Verstappens Testtag zu tun: Jean-Eric Vergne hat via Twitter bestätigt, dass er 2015 nicht mehr in einem Toro Rosso sitzen wird.

Der Bulle ist aus dem Sack: «Trotz einer guten Saison und 22 Punkten, werde ich 2015 nicht für Toro Rosso fahren. Danke für all die Jahre. Jetzt wartet auf mich eine neue, grosse Herausforderung.» Das hat Jean-Eric Vergne getwittert, fast zeitgleich mit dem Fallen der Zielflagge beim Abu-Dhabi-Test. Toro Rosso wird also in aller Wahrscheinlichkeit 2015 mit Max Verstappen (bestätigt) und Carlos Sainz jr. (unbestätigt) antreten. Neuer möglicher Test- und Ersatzfahrer: Alex Lynn aus England.

Toro Rosso setzt damit ganz auf die Karte Risiko: Verstappen ist 17 Jahre jung, Sainz ist 20. Die beiden kommen mit der gesammelten Erfahrung von exakt null Grand Prix zum WM-Beginn in Australien im kommenden März.

Verstappen hat heute auf dem Yas Marina Circuit 78 Runden zurückgelegt und sagt: «Am Morgen bin ich üppig zum Fahren gekommen. Das hat es uns erlaubt, jede Menge Teile für 2015 auszuprobieren. Das Programm war intensiv, aber wir haben es abhaken können. Ich war vier Stunden lang ohne Pause hinterm Lenkrad, das war hervorragend.»

«Leider gab es am Nachmittag ein Problem mit der Antriebseinheit, das hat uns etwas aufgehalten. Wir konnten das zum Glück aber reparieren, also durfte ich nochmals auf die Bahn. Ich habe diese beiden Testtag in vollen Zügen genossen.»

Phil Charles, der leitende Ingenieur: «Als klar war, dass wir mit der Antriebseinheit ein Problem bekommen, weckten wir sogar einige Leute der Nachtschicht, um uns zur Hand zu gehen. Wir wollten unbedingt, dass Max nochmals auf die Strecke gehen kann. Das hat sich ausgezahlt. Er hat sehr viel über Reifenmanagement gelernt, in kurzen wie in längeren Läufen. Das war ein solides Ende unserer Arbeit 2014»

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