Will Stevens 5. im Caterham: Zeichen der Totgesagten
Will Stevens im Caterham
Das ist ein Finale, das Mut macht – Caterham hat in Abu Dhabi gezeigt: wir sind noch da, wir sind am Leben, wir kämpfen. Der frühere Rennstall des Flugunternehmers Tony Fernandes hat nicht nur das WM-Finale bestritten, sondern mit dem vielversprechenden Will Stevens auch zwei Testtage angehängt.
«Ein guter Tag», freut sich der junge Will, der in der Formel 1 mit der 46 ausrückt, mit besten Grüssen an Valentino Rossi. Stevens: «Zum Schluss dieser zwei Testtage haben wir uns gesagt, so jetzt gehen wir mal auf Zeitenjagd. Meine erste Runde war okay. Die zweite war besser, aber da gab es einen kleinen technischen Schluckauf. Gleichzeitig könnte ich mich nicht über die Standfestigkeit des Autos beklagen. Ich bin reichlich zum Fahren gekommen und habe so viel dazu gelernt. Ich fühle mich im Wagen inzwischen zuhause.»
«Wenn ich auf die Tage in Abu Dhabi zurückblicke, dann bedaure ich nur eines: ich wünschte, ich hätte am vergangenen Freitag schon gewusst, was ich heute alles weiss! Ich darf mit mir zufrieden sein: ich habe keine doofen Fehler gemacht, wir haben uns stetig steigern können. Nun bin ich gespannt darauf, was die Zukunft bringt.»
Gianluca Pisanello, der leitende Ingenieur von Caterham, findet: «Das waren zwei positive Tage für uns. Will hat erstklassige Arbeit geleistet, es gab keine Fahrfehler und sein Feedback übers Auto ist ausgezeichnet. Wir haben vorwiegend mit den 2015er Pirelli gearbeitet und an der Feinabstimmung des Fahrzeugs. Die Standfestigkeit war gut. Es war bestimmt keine leichte Saison für uns, aber es ist wichtig, dass auf auf dieser angenehmen Note aufgehört haben. Die Art und Weise, wie die Fans uns dabei unterstützt haben, wird keiner im Team so schnell vergessen.»