MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Sebastian Vettel: «Gibt's in der Formel 1 nur selten»

Von Vanessa Georgoulas
Ferrari-Neuzugang Sebastian Vettel spricht bei der Präsentation des Ferrari SF15-T über seinen neuen Renner, seinen Teamkollegen Kimi Räikkönen und seine Erwartungen für 2015.
Sebastian Vettel, du konntest den Ferrari SF15-T noch nicht fahren, kannst du uns trotzdem einen ersten Eindruck davon schildern?

Es ist eine neue Farbe für mich, eine neue Erfahrung. Das Auto sieht schön aus. Es ist immer speziell, wenn man seinen neuen Dienstwagen zum ersten Mal zusammengebaut vor sich sieht. Das ist ein ganz spezieller Moment und ich kann es kaum erwarten, den neuen Ferrari auf der Strecke zu erleben.

Du startest in diesem Jahr mit einem neuen Team in die Saison. Was musstest du im Vergleich zu vorher anpassen?

Wenn man das Team wechselt, dann ändern sich viele Dinge, wie etwa das Lenkrad oder die Strategie. Die Leute reden wahrscheinlich über die gleichen Sachen, aber nennen sie unter Umständen anders. Es gibt also viel zu lernen, bevor die Saison startet. Aber dafür bleibt uns während der Vorsaisontests genug zeit.

Du wirst zum ersten Mal für Ferrari an den Start gehen. Hast du dich schon gut eingelebt?

Ich lebe mich immer besser ein. Es war schon magisch, den 2012er-Ferrari zu testen. Dass wir nun nun zusammen die 2015er-Saison richtig beginnen können, ist auch sehr speziell. Ich denke, dass ich auch nach meinem ersten GP-Einsatz für Ferrari einen speziellen Moment erleben werde, das Team ist so traditionsreich und blickt auf eine so lange Historie zurück… Ich freue mich schon sehr auf das erste Rennen in Rot.

Was erwartest du von deinem ersten Ferrari-Jahr?

Es hat sich einiges geändert, wir sehen viele neue Gesichter in neuen Positionen - auch meins. Es dauert immer eine Weile, bis sich alles eingespielt hat, deshalb wäre es falsch, gleich von Anfang an viel zu erwarten. In der vergangenen Saison hat ein Team dominiert, es wird also sehr schwierig, schon von Anfang an ganz vorne zu sein. Ich hoffe aber, dass wir schon früh Fortschritte machen und bald aufholen werden. Wenn wir in der gleichen Situation wie 2014 sind, dann wird es schwierig, um Siege mitzufahren. Aber das ist natürlich unser Ziel, dafür sind wir hier, nicht um zweiter zu werden.

Was erwartest du von deinem neuen Teamkollegen Kimi Räikkönen?

Ich erwarte keine Probleme mit Kimi, auf der Piste ist er er ist sicher schwer schlagen, aber neben der Strecke kommen wir sehr gut miteinander aus. Er sagt nicht so viele Worte, aber er ist sehr direkt, und ich schätze das sehr an ihm. Das gibt es in der Formel 1 nicht so oft.

Wie sieht es mit deinen Italienischkenntnissen aus?

Mein Italienisch wird besser, je mehr ich mich mit dem Team zusammensetze. Ich war ja auch bei Toro Rosso und langsam gewöhne ich mich wieder daran. Ich verstehe es gut, aber ich muss noch ein bisschen mehr lernen, bis ich es selbst sprechen kann.

Freust du dich auf eine bestimmte Strecke im WM-Kalender 2015?

Ich freue mich immer auf Japan, Suzuka ist mehr oder weniger meine Lieblingsstrecke. Aber ich mag viele Kurse, Melbourne ist etwa ein guter Platz, es ist eine grossartige Stadt, um die Saison zu starten. Singapur ist auch ein Rennen, auf das ich mich freue. Es gibt eigentlich keinen WM-Lauf, den ich nicht mag, ich freue mich also auf alle Grands Prix.

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