MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Flavio Briatore: «Fernando Alonso ist ganz entspannt»

Von Rob La Salle
Fernando Alonso und Flavio Briatore

Fernando Alonso und Flavio Briatore

Flavio Briatore, der frühere Weltmeistermacher von Michael Schumacher bei Benetton und von Fernando Alonso bei Renault, über den Stand der Dinge in der neuen Formel 1.

Einer der grossen Verlierer der Jerez-Tests: McLaren-Honda. Wegen Kinderkrankheiten mit dem neuen Motor der Japaner konnten die McLaren-Fahrer Fernando Alonso und Jenson Button kaum fahren. Ergebnis: die schlechtesten Rundenzeiten von allen und am wenigsten Kilometer.

Gemäss Flavio Briatore, langjähriger Manager von Fernando Alonso, ist der spanische Weltmeister von 2005 und 2006 jedoch «ganz entpannt. Ich habe mit ihm gesprochen, und er scheint mir nicht übermässig beunruhigt zu sein. Probleme beim Wintertestbeginn sind normal. Wichtig ist es, nach dem Melbourne-GP eine gute Platzierung vorweisen zu können, nicht nach dem Test in Jerez. Testfahrten sind dazu da, Problemchen auf die Spur zu kommen.»

Der 64jährige Italiener ist sich nach dem ersten Formel-1-Test in Andalusien auch noch nicht so sicher, wo die Reise hingehen wird, was das Kräfteverhältnis im GP-Sport betrifft. «Fest steht für mich nur eines – Mercedes ist der Konkurrenz voraus.»

«Natürlich wollen nach der schwierigen Saison im vergangenen Jahr jetzt alle ein erfolgreiches Ferrari sehen, das wäre fabelhaft. Aber bleiben wir da noch etwas vorsichtig. Was wirklich Sache ist, werden wir erst nach dem Rennen in Melbourne wissen. Positiv ist bereits, dass Ferrari beim Testen viel mehr zum Fahren kommt als vor einem Jahr. Und doch werden bei Testfahrten halt keine Punkte vergeben. Etwas mehr Anhaltspunkte erhalten wir beim nächsten Test.»

Die zweiten Wintertesfahrten beginnen am 19. Februar auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya, vier Tage lang wird gefahren. Die Formel 1 bleibt dann auf der katalanischen Rennstrecke, vom 26. Februar bis zum 1. März finden dort die letzten Tests statt vor dem Saisonbeginn im Rahmen des Australien-GP (15. März).

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