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McLaren-Honda: Blamage im Qualifying

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonsos Ersatzmann Kevin Magnussen muss den Australien-GP vom letzten Startplatz aus in Angriff nehmen

Fernando Alonsos Ersatzmann Kevin Magnussen muss den Australien-GP vom letzten Startplatz aus in Angriff nehmen

Mit einer Spitzenleistung hatte McLaren im Qualifying zum Australien-GP nicht gerechnet. Die letzten Startplätze sind dennoch eine Enttäuschung für den britischen Rennstall.

Dass McLaren-Honda mit stumpfen Waffen zum ersten Saisonlauf der Formel-1-WM 2015 reisen würde, war schon nach den schwierigen Winter-Testfahrten klar. Das Team aus Woking musste viele ungeplante Zwangspausen einlegen und kam entsprechend schlecht vorbereitet im Fahrerlager von Melbourne an.

Jenson Button betonte nach der Quali-Blamage noch einmal: «Wir haben beim Testen schon eine schwierige Zeit erlebt und hier wird alles noch viel schwieriger, da der Zeitplan an einem Formel-1-Rennwochenende noch enger ist als beim Testen. Das Rennen wird schwierig, wir werden sicher nicht um Punkte kämpfen, sondern einfach versuchen, das Beste aus unserem Paket herauszukitzeln.»

Der Weltmeister von 2009, der neben seinem Teamkollegen Kevin Magnussen aus der letzten Startreihe ins Rennen gehen wird, weiss: «Wir hatten nie erwartet, hier schon konkurrenzfähig zu sein. Das Positive ist: Das Auto fühlt sich im Grossen und Ganzen gut an und ist eine gute Basis, auf der wir aufbauen können.»

Magnussen, der für den verletzten Fernando Alonso einspringt und Vortags noch mit einem Abflug für Zusatzarbeit in der McLaren-Box gesorgt hatte, erklärte: «Wir haben nichts Anderes erwartet, das Auto ist noch sehr neu und das Qualifying war ein harter Kampf. Wir befinden uns immer noch in einem Lernprozess, wir müssen geduldig sein und so viel wie möglich lernen. Das erste Ziel lautet: Ins Ziel zu kommen.»

McLaren-Oberhaupt Ron Dennis fügte an: «Die Zeiten sprechen für sich. Offensichtlich haben wir schon einen weiten Weg zurückgelegt, aber auch noch einen weiten Weg vor uns. Noch funktionieren die Systeme derzeit nicht wie gewünscht. Wir werden sicher hart kritisiert in den ersten Rennen der Saison. Wir wissen aber, was es zum Gewinnen braucht, und werden hart daran arbeiten, auf die Erfolgsspur zurückzukehren.»

 Der Brite erklärte: «Unsere Partner wissen, wo die Herausforderungen liegen und wir funktionieren als ein Team. Wir wissen, dass Honda schon viele Male bewiesen hat, was möglich ist. Renault hat Daniel Ricciardo schon einen Motor gekostet – wir sind da etwas vorsichtiger. Es ist wichtig, den Motor zu Saisonbeginn zu schonen, wir dürfen ja nur vier Triebwerke einsetzen.»

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