Formel 1: Die Wahrheit über Max Verstappen

Williams: Massa 7., Bottas 8. – wo ist der Speed?

Von Mathias Brunner
Valtteri Bottas: Gute Runde, aber nicht schnell genug

Valtteri Bottas: Gute Runde, aber nicht schnell genug

Williams-Technikchef Pat Symonds macht sich Sorgen: «Ferrari ist ganz offensichtlich stärker geworden. Und ihr Auto geht gut mit den Reifen um. Das wird nicht ganz einfach.»

Im vergangenen November war Williams zweite Kraft hinter Mercedes. Nachdem Nico Rosberg wegen Technikquerelen keine Siegchance mehr hatte, kletterten mit Sieger und Weltmeister Lewis Hamilton die beiden Williams-Fahrer Felipe Massa und Valtteri Bottas auf Siegerpodest in Abu Dhabi.

Aber schon in Melbourne 2015 zeigte sich Ferrari als erstarkt, und im turbulenten Abschlusstraining von Sepang muss sich Williams zujetzt auch noch von den Red-Bull-Teams Red Bull Racing und Toro Rosso auf der Nase herumtanzen lassen.

Technikchef Pat Symonds treibt zuhause in England die Entwicklung an. Felipe Massa sagt denn auch: «Wir haben den gleichen Motor wie die Weltmeister. Wir liegen aber zurück. Also müssen wir vom Auto her zulegen.»

Pat Symonds: «Ich stehe ich ständiger Verbindung mit meiner Truppe in Malaysia. So wie es aussieht, ist der Reifenverschleiss am Ferrari verblüffend gering. An sich müsste Ferrari unser Hauptgegner sein, aber es wird nicht ganz einfach, sie dieses Mal zu knacken.»

Zumal Felipe Massa und Valtteri Bottas drei Red-Bull-Autos vor sich haben – Ricciardo Vierter, Kvyat Fünfter, Verstappen Sechster.
Rob Smedley, leitender Ingenier von Williams an der Rennstrecke: «Die Wechselbedingungen machten die Arbeit nicht einfacher. Wir waren ganz zum Schluss des Trainings mit Intermediate-Reifen auf der Bahn, weil wir dachten, dass die Verhältnisse kurz vor dem Fallen der Zielflagge am besten sein würden. Zu unserer Verblüffung waren wir dann nicht schnell genug. Wieso wir auf nasser Bahn nicht schneller sind, müssen wir nun in Ruhe analysieren. Wir haben jedoch am Freitag gesehen, dass wir für trockene Verhältnisse gut gerüstet sind.»

Gestützt wird diese Aussage von den Platzierungen der Williams-Fahrer in den ersten beiden Quali-Segmenten. Bottasa in Quali 1 Fünfter (Massa Elfter), Bottas in Quali 2 Dritter, Massa Sechster.
Felipe Massa bleibt belassen: «Wenn es trocken bleibt, fahren wir locker unter die ersten Fünf. Wir hatten schon im vergangenen Jahr auf nasser Bahn nicht das beste Auto, und diese Tendenz scheint sich jetzt fortzusetzen.»

Valtteri Bottas fügt hinzu: «Ich konnte es nicht fassen, als mir das Team sagte, ich sei Neunter. Denn meine Runde war gut gewesen. Ich wollte es schaffen, als Letzter über die Ziellinie zu fahren, und das habe ich auch geschafft. Aber mehr lag offenbar nicht drin. Dem müssen wir auf den Grund gehen.»

Aus Rang 9 wurde dann Startplatz 8 für Valtteri, weil Romain Grosjean vor ihm eine Strafe erhielt.

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