Christian Horner: «Neue Nase ist ein Meisterstück!»
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner: «Daniel Ricciardo konnte kaum eine Runde drehen , deshalb steht noch viel Vergleichsarbeit auf unserem Programm»
Vier Anläufe soll die neue, kurze Fahrzeugnase von Red Bull Racing gebraucht haben, bis der obligate Crashtest des Automobilweltverbandes FIA bestanden wurde. Vor dem Auftakt der Europasaison schaffte es der Rennstall aus Milton Keynes endlich – und brachte das neue Stück, das mehr aerodynamische Effizienz bringen soll, nach Barcelona mit.
Um den Vorteil der kurzen Nase zu ermitteln, schickte das Team nur Daniil Kvyat damit auf die Strecke. Doch aus dem Vergleichstest wurde nichts, weil sein Teamkollege Daniel Ricciardo wegen neuerlichen Problemen mit der Renault-Antriebseinheit kaum eine Runde drehen konnte.
Teamchef Christian Horner bestätigt: «?Daniel Ricciardo konnte kaum eine Runde drehen, deshalb steht noch ?viel Vergleichsarbeit auf unserem Programm. Die ersten Anzeichen sind aber vielversprechend. Lasst uns aber erst die Ergebnisse abwarten, denn die neue Fahrzeugnase beeinflusst das ganze Auto.»
Der 41-jährige Brite schwärmt: «Ich denke, dass man dieser Neuerung ansieht, wie gross die technische Herausforderung war. Dass der Crashtest nicht auf Anhieb bestanden wurde, ist in einem solchen Fall ganz normal, denn das Team geht bei diesen Konstruktionen immer ans Limit. Das ist nichts Negatives, im Gegenteil. Die neue Nase ist ein ingenieurtechnisches Meisterstück. Es ist eine unglaubliche Leistung unserer Jungs, dass sie die kurze Nase überhaupt durch den Test gebracht haben.»