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Sauber-Elend: Fehlender Abtrieb schafft Reifensorgen

Von Vanessa Georgoulas
Das Sauber-Duo kam in den Häuserschluchten von Monte Carlo nicht auf Touren

Das Sauber-Duo kam in den Häuserschluchten von Monte Carlo nicht auf Touren

Für das Sauber-Team verlief das Qualifying von Monaco enttäuschend: Beide Piloten blieben schon im Q1 hängen: Felipe Nasr muss von Startplatz 14 losfahren, Marcus Ericsson von Position 17.

Die Strafen der Gegner Romain Grosjean und Carlos Sainz sorgen dafür, dass die Folgen des schlechten Qualifying-Ergebnisses von Sauber nicht ganz so schlimm waren, wie anfangs befürchtet. Denn im Zeitfahren kamen Felipe Nasr und Marcus Ericsson nicht über die Plätze 16 und 18 hinaus. Dank der Rückversetzung des Lotus-Piloten und der Strafversetzung von Sainz, der aus der Boxengasse starten muss, weil er nicht zur Waage abgebogen war, dürfen der Brasilianer und der Schwede von den Positionen 14 und 17 ins morgige Rennen starten.

Trotzdem war die Enttäuschung gross, wie Teamchefin Monisha Kaltenborn unumwunden zugab: «Obwohl es nach den Trainings klar war, dass es schwierig wird, hätten wir uns etwas mehr erwartet. Doch auf dem Strassenkurs in Monaco ist alles möglich, darum ist es entscheidend, morgen ein fehlerfreies Rennen zu zeigen.»

Auch Nasr gestand: «Wir sind natürlich enttäuscht, in der Startaufstellung relativ weit hinten zu stehen. Wir wussten allerdings bereits in den freien Trainings, dass es im Qualifying schwierig werden würde. Nun müssen wir versuchen das Beste aus unserem derzeitigen Paket herausholen. Vielleicht haben wir morgen etwas Glück, denn wir wissen aus vergangenen Rennen, dass in Monte Carlo vieles möglich ist.»

Und Ericsson klagte: «Es war ein schwieriges Qualifying für uns. Seit dem ersten Training versuchen wir, unsere Reifen auf Temperatur zu bringen. Die eher kühlen Aussentemperaturen erschweren dies zusätzlich. Ich hatte auch etwas Pech mit dem Verkehr auf der Strecke, wodurch ich im letzten Sektor etwas Zeit verlor. Doch das kann in Monaco immer passieren. Morgen werden wir unser Bestes geben.»

Der leitende Renningenieur Giampaolo Dall’Ara fügte an: «Wir können mit diesen Ergebnissen nicht zufrieden sein. Zwar hat sich der Rückstand zu den direkt vor uns liegenden Konkurrenten verringert, dennoch reichte es nicht für das zweite Qualifying. Wir alle wissen, dass Überholen hier in Monte Carlo schwierig ist. Nichtsdestotrotz sind viele Runden zu absolvieren, zumal der Grosse Preis von Monaco unberechenbar sein kann.»

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