Formel 1: Ralf Schumacher outet sich

Haas-Ferrari 2016: Gutiérrez? Hülkenberg? Sutil?

Von Mathias Brunner
Der US-Amerikaner Gene Haas steigt 2016 mit Ferrari als Partner in die Formel 1 ein. Der erfolgreiche Unternehmer hat nochmals klargestellt: «Wir brauchen Piloten mit Erfahrung.»

Gene Haas ist nicht naiv. Der US-Unternehmer und erfolgreiche NASCAR-Teamchef weiss: auf einen Neuling in der Formel 1 kommen so viele Unwägbarkeiten zu, da will man kein Risiko bei den Fahrern eingehen. Haas sagt daher: «Wir suchen Piloten mit Erfahrung, am liebsten wäre mir einer, der gegenwärtig Rennen fährt.»

Haas spricht gegenüber motorsport.com von einer Liste mit zehn Kandidaten. Wenn wir uns die Vertragssituation der einzelnen Piloten in Erinnerung rufen (diese Geschichte finden Sie bei uns online), dann kristallisiert sich schnell heraus, wer auf dieser Liste stehen müsste, einschliesslich Piloten, die Turbo-Erfahrung von 2014 und/oder Testroutine 2015 mitbringen. Es sind dies (die Reihenfolge ist willkürlich):

Nico Hülkenberg
Romain Grosjean
Esteban Gutiérrez
Adrian Sutil
Jean-Eric Vergne

Ein Abkommen mit den McLaren-Junioren Kevin Magnussen und Stoffel Vandoorne oder mit Mercedes-Zögling Pascal Wehrlein kommt nicht in Frage: dazu sind sich Haas und Ferrari zu nahe.

Falls Kimi Räikkönen bei Ferrari nicht mehr erwünscht wäre, dürfte er bei Haas kaum seiner Rente entgegenfahren: der Finne ist nur an einem Auto interesssiert, mit dem er Spitzenergebnisse einfahren kann.

Gene Haas: «Wir haben eine Liste von zehn Piloten, die wir beobachten. Wir werden mit ihnen sprechen und dann schauen, was sich für uns dabei ergibt. Wir ziehen definitiv Piloten vor, welche den Umgang mit den aktuellen Rennern gewöhnt sind.»

Aus Italien ist zu hören: Gutiérrez hat gute Chancen auf eine Rückkehr, weil sich Ferrari für den früheren Sauber-Piloten stark macht. Kein Wunder: Mexiko ist für Ferrari ein rasch wachsender Absatzmarkt.

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