MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

John Booth: Bewegende Worte zu Jules Bianchis Tod

Von Vanessa Georgoulas
John Booth über Jules Bianchi: «Er war auch ein wunderbarer Mensch, der einen bleibenden Eindruck auf unzählige Leute auf der ganzen Welt hinterlassen hat»

John Booth über Jules Bianchi: «Er war auch ein wunderbarer Mensch, der einen bleibenden Eindruck auf unzählige Leute auf der ganzen Welt hinterlassen hat»

In einer Mitteilung äussert sich auch Manor-Marussia-Teamchef John Booth zum Tod von Jules Bianchi. Der Formel-1-Pilot erlag den Folgen seines Unfalls, der sich im Japan-GP 2014 ereignet hatte.

285 Tage nach seinem schrecklichen Unfall im Japan-GP 2014 ist Jules Bianchi gestern, Freitag, seinen schweren Kopfverletzungen erlegen. Der junge Rennfahrer war im Regen von der Piste gerutscht und mit einem Bergungsfahrzeug kollidiert, das gerade dabei war, den Rennwagen des zuvor an gleicher Stelle abgeflogenen Sauber-Piloten Adrian Sutil von der Strecke zu schaffen.

Die schlimme Nachricht erreichte die Motorsport-Welt in der Nacht auf heute. Neben zahlreichen Kollegen und ehemaligen Mitarbeitern, die in den sozialen Medien ihr Beileid bekunden, meldet sich auch Bianchis ehemaliger Chef John Booth zu Wort.

In einer Pressemitteilung schreibt der Teamchef des Manor-Marussia-Teams: «Die überwältigende Trauer des Teams, das sich an diesem Morgen mit dem schmerzlichen Verlust von Jules abfinden muss, ist nicht in Worte zu fassen. Er hat eine unauslöschliche Spur in unseren Leben hinterlassen und wird immer ein Teil unseres Erfolges bleiben.»

Der 60-jährige Brite erklärt auch: «Jules war ein herausragendes Talent. Er war in unserem Sport zu Höherem bestimmt und hätte den Erfolg so sehr verdient. Er war auch ein wunderbarer Mensch, der einen bleibenden Eindruck auf unzählige Leute auf der ganzen Welt hinterlassen hat. Sie haben genauso wie wir erkannt, dass er gleichzeitig ein topmotivierter Rennfahrer und ein extrem herzlicher, bescheidener und überaus liebenswerter Mensch war, der unsere ganze Box und unser Leben bereichert hat.»

Booth betont: «Wir sind unglaublich dankbar, dass wir Jules die Möglichkeit geben konnten, sein Talent in einem Formel-1-Renner der ganzen Welt zu präsentieren. Wir wussten schon seit seinem ersten Einsatz für uns beim Vorsaison-Test 2013, dass wir einen sehr speziellen Fahrer in unseren Reihen hatten. Es war eine Ehre, ihn als unseren Fahrer, Teamkollegen und Freund bezeichnen zu dürfen.»

Zum Schluss fügt der Teamchef an: «Unsere Gedanken und Gebete gelten der wunderbaren Bianchi-Familie, die während der letzten Monate so stark geblieben ist. Und auch Jules hat ihr alle Ehre gemacht. Zuletzt möchte ich mich noch bei allen bedanken, die Jules seit seinem Unfall im vergangenen Oktober geholfen haben. Eure Freundlichkeit war uns und seiner Familie eine Quelle des Trosts.»

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