Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Carlos Sainz spielt Ärger runter: Will keinen Streit

Von Andreas Reiners
Wieder handzahm: Carlos Sainz

Wieder handzahm: Carlos Sainz

Carlos Sainz hat nach seinem kleinen Wutausbruch versucht, die Wogen zu glätten. Der Rookie hatte nach seinem Ausfall beim Rennen in Ungarn gegen sein Toro-Rosso-Team gewettert.

Was war passiert? Für Sainz war der zehnte Saisonlauf nach einem technischen Problem vorzeitig beendet. Wegen einer losen Klammer an einer Leitung kam es zu einem Ladedruckverlust, die Renault-Spezialisten mussten Toro Rosso anweisen, den Wagen aus dem Rennen zu nehmen. Doch das war es gar nicht, was Sainz auf die Palme brachte.

Sondern die Tatsache, dass sein Teamkollege Max Verstappen offenbar bevorzugt wurde. Denn obwohl Sainz zunächst vor Verstappen lag, wurde der Niederländer zuerst zum Reifenwechsel in die Box geholt. Mit den frischeren Reifen machte Verstappen fortan optimal Tempo und schnappte sich Sainz, als der schließlich seinen Boxenstopp einlegte.

«Ich bin sauer, weil ich ein gutes Rennen gefahren bin. Es wurde mir nicht erklärt, warum sie mich nicht zuerst reingeholt haben. Man kann sich vorstellen, wie verärgert ich bin. Ich habe später als die anderen gestoppt, Max hat den Undercut gemacht und mich an der Box überholt. Das kann ich nicht verstehen», wetterte er.

Nun ruderte er zurück, wie er der Marca erzählte. Nach einem Meeting mit seinen Ingenieuren hätte er sich schnell wieder beruhigt, so Sainz: «Sie wollten, dass wir beide die Williams überholen. Und so schien es der beste Weg zu sein.»

Sainz gab sich wieder ganz zahm: «Ich möchte keinen Streit. Ich gebe nur mein Bestes und hoffe, in den kommenden Rennen für Toro Rosso ein gutes Ergebnis zu erzielen.»

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