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Strassen-GP in Baku: Bereit für FIA-Homologation

Von Vanessa Georgoulas
Im nächsten Jahr findet der Europa-GP erstmals in Aserbaidschans Hauptstadt Baku statt. Der Strassenkurs ist nun bereit zur Abnahme durch den Automobilweltverband FIA.

In knapp einem Jahr soll die GP-Premiere in Aserbaidschan über die Bühne gehen: Der provisorische GP-Kalender für die Formel-1-Saison 2016 sieht den ersten Europa-GP durch die Strassen von Baku für den 17. Juli vor. Der Rundkurs, der mitten in der Innenstadt liegt und um die historische Altstadt von Baku führt, ist nun bereit zur FIA-Homologation.

Dies bestätigte GP-Chef Arif Rahimov gegenüber den Kollegen von Motorsport.com: «Die Strecke ist bereit, es sind nur noch kleine Details, die etwas länger brauchen, bis sie fertig sind, wie etwa die Sicherheitsausrüstungen in einigen Kurven, aber wir erwarten nun die Abnahme durch den Automobilweltverband FIA.»

Der GP-Organisator verrät weiter: «Wir haben uns in Ungarn mit dem FIA- Sicherheitsverantwortlichen Charlie Whiting getroffen, um das Ganze zu diskutieren und uns anzuhören, was er dazu zu sagen hat. Es gibt keine grossen Probleme.»Er ist überzeugt, dass der Stadtkurs viele Gelegenheiten für spektakuläre Überholmanöver bietet: «Da gibt es eine lange Gerade vor der ersten Kurve, die eine grossartige Überholchance bietet. Es gibt ziemlich viele Stellen, an denen man am Gegner vorbeikommen kann.»

Rahimov verrät auch, dass man an einem Programm arbeite, um die Formel-1-Begeisterung in Aserbaidschan anzukurbeln, damit der GP in Baku auch mittelfristig eine Zukunft hat. Aber auch um die Formel-1-Gemeinde will man sich kümmern: «Wir müssen sicherstellen, dass das Interesse der Formel-1-Gemeinde nicht abnimmt, sodass sie wirklich zurückkommen wollen, wenn sie das erste Mal hier gewesen sind.»

Der GP-Boss verspricht: «Wir versuchen, das bestmögliche Rennen des Jahres auf die Beine zu stellen, damit die Leute in den kommenden Jahren wiederkommen. Und wir müssen ein Programm entwickeln, um die Formel-1-Begeisterung in einem Land ohne Motorsport-Kultur zu verbreiten. Dazu sollen verschiedene TV-Programme und andere Marketing-Massnahmen dienen.»

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