MotoGP: Marc Marquez ist der Sturzkönig

Fernando Alonso im McLaren-Honda 2016 WM-Anwärter?

Von Mathias Brunner
Luis Garcia Abad, langjähriger Manager des zweifachen Formel-1-Champions Fernando Alonso, verblüfft mit der Aussage: «Fernando wird 2016 ein Wörtchen um den WM-Titel mitreden.»

Cadena SER ist der grösste und älteste Radiosender von Spanien. Cadena SER wird jeden Tag im ganzen Land von rund fünf Millionen Menschen gehört. Ganz so viele werden der Sendung «Fórmula SER» vielleicht nicht beigewohnt haben, aber in Spanien ist es heute dennoch Tagesgespräch – Luis Garcia Abad, langjähriger Manager von Fernando Alonso, nimmt den Mund ordentlich voll. Abad ist überzeugt: «Fernando wird 2016 ein Wörtchen um den WM-Titel mitreden, da habe ich gar keine Zweifel.»

Woher nimmt der Manager diese Überzeugung, wo doch Alonso erst im neunten WM-Lauf der Saison in Silverstone der erste WM-Punkt gelang, bevor Fernando in Ungarn einen glücklichen fünften Rang eroberte? Wo doch McLaren-Honda auf dem zweitletzten Rang im Konstrukteurs-Pokal liegt? Abad weiss: «Dieser McLaren ist ein überaus radikales Auto, was sein Konzept angeht, da braucht es eben ein wenig Zeit, um alle Puzzlesteinchen an den richtigen Ort zu legen. Aber wir haben ermutigende Anzeichen, dass wir bald konkurrenzfähig sein werden. Und um Mercedes mittelfristig zu bezwingen, muss man eben einen eigenwilligen Weg einschlagen.»

Abad spricht im spanischen Radio von grossen Fortschritten, welche Honda in Japan erzielt habe.

Zum Belgien-GP hin sollen die Japaner fünf der sieben noch zur Verfügung stehenden Entwicklungswertmarken eingesetzt haben – um in Sachen Motorleistung markant zuzulegen. Das ist auch nötig: die kommenden beiden Kurse in Spa-Francorchamps und Monza sind Power-Strecken.

Für Fernando Alonso selber hat sich nichts geändert. Der Formel-1-Champion der Jahre 2005 und 2006 hat mehrfach festgehalten: «Ich sehe die Saison 2015 als ein einziges grosses Training, um im kommenden Jahr auf Augenhöhe mit den besten Teams zu kämpfen.»

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