Sauber: Trotz Ferrari-Update weit von Top-10 entfernt
Marcus Ericsson schied nach Q2 aus
Für das Sauber-Team verlief das Qualifying zum Belgien-GP nicht wie erhofft. Denn weder Marcus Ericsson noch Felipe Nasr konnten die hohen Erwartungen, die durch das Ferrari-Motorenupgrade genährt wurden, nicht erfüllen und blieben weit von der Top-10 entfernt.
Nasr musste gar mit Platz 16 Vorlieb nehmen. Der Rennfahrer, der am Vortag seinen 23. Geburtstag gefeiert hatte, klagte denn auch: «Das war ein enttäuschendes Qualifying für mich. Dass ich nicht imstande war, in Q2 zu kommen, überraschte auch mich. Zumal das heute durchaus möglich gewesen wäre. Bei meinem ersten Versuch in Q1 hatte ich ein gutes Gefühl. Doch beim zweiten Anlauf konnten die Reifen nicht genügend Haftung aufbauen.»
Der 23-Jährige aus Brasilia erklärte: «Wir müssen nun analysieren und verstehen, was die Gründe dafür waren. Hier in Spa kann im Rennen vieles passieren, auch weil die Strecke gute Möglichkeiten zum Überholen bietet. Ich bin überzeugt, dass ich einige Plätze gutmachen kann.»
Ericsson schaffte den Sprung ins Q2 und eroberte mit 1:49,586 min den 13. Platz. Der Schwede, der am Vortag noch mit einem Abflug für viel Schrott gesorgt hatte, erklärte: «Das Ergebnis des Qualifyings ist etwas enttäuschend. Andererseits ist es positiv, dass wir einen Fortschritt im Vergleich zu den vorherigen Rennwochenenden erzielen konnten.»
Ericsson verriet weiter: «An das gute Freitagstraining konnten wir heute Vormittag nicht anschliessen. Wir änderten daraufhin einige Fahrzeugeinstellungen, was zu Verbesserungen führte. Dennoch reichte dies nicht für die Platzierungen, die wir erwartet hatten. Von Startplatz 13 haben wir immer noch gute Chancen auf Punkte.»
Teamchefin Monisha Kaltenborn fasste zusammen: «Wir haben viele Dinge am Auto ausprobiert und sehr wohl die richtige Richtung gefunden. Leider hat es für Felipe nicht ganz für Q2 gereicht. Marcus hat ein ordentliches Qualifying abgeliefert. Jetzt konzentrieren wir uns auf das Rennen, denn die Chancen in die Punkte zu fahren sind da.»