Romain Grosjean: «Die US-Fans spielen total verrückt»
Romain Grosjean mag Amerika. Hier in Austin posiert der Genfer auf seiner Twitter-Seite mit einem Ford Mustang, im Rodeo-Stil auf einem Stapel Reifen, und dazu stellt er sich in Cowboy-Manier auf – mit Schlagschraubern statt Revolvern. Der lockere US-Stil passt zu Grosjean, der sich in Texas sichtlich wohl fühlt, nicht nur wegen seines tollen zweiten Platzes in Austin 2013.
Der Name Grosjean hat sich seit der Ankündigung, dass Romain 2016 fürs US-amerikanische Team Haas fährt, schnell herumgesprochen in den Vereinigten Staaten. Romain erzählt: «Ich bin von Paris nach Dallas geflogen, und ich kann gar nicht aufzählen, für wie viele Fotos ich dort posiert haben. Die Fans haben komplett verrückt gespielt. Ich hätte nie gedacht, dass mich so viele Mensche erkennen. Das ist ein starker Hinweis darauf, wie viel Unterstützung es hier für die Formel 1 im Allgemeinen und für das kommende US-Team gibt, und das finde ich fabelhaft. Das ist sehr gut für den ganzen GP-Sport, für meinen künftigen Rennstall und auch für mich.»
«Alle wünschen wir viel Glück fürs nächste Jahr, du merkst, wie die Fans dem Debüt von Haas entgegen fiebern. Franzosen und Amerikaner sind beide sehr patriotisch. Das war mir schon klar. Aber ich hätte nie gedacht, dass ich in Dallas eine solche Reaktion erhalte. In Austin gut, schliesslich liegt hier die Rennstrecke. Aber nicht in Dallas.»
In der kommenden Woche wird Haas mit grosser Wahrscheinlichkeit in Mexiko den zweiten Fahrer bekanntgeben: den heutigen Ferrari-Testfahrer Esteban Gutiérrez.